PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum rechts der Isar (7/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Toxikologie, Kardiointensiv
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Beide Stationen der absolute PJ-Traum!

Toxikologie: sehr sehr sehr viel Lehre von allen Seiten. Alle Studenten werden sehr gut eingearbeitet und in das Team integriert. Es gibt die geschlossene Noramlstation, auf der die meisten Patienten freiwillig zur Entgiftung kommen sowie eine eigene IMC und Intensivstation. Eine Etage über der Station befindet sich der Giftnotruf, auch hier darf man stets mitarbeiten bei Interesse (und wird auch wahnsinnig gut eingearbeitet und betreut).
Die Oberärzte oder Fachärzte kommen gerne mind. einmal am Tag und gehen irgendeinen Patienten oder ein Thema mit den Studierenden durch und das immer sehr ausführlich. Man wird zu spannenden Untersuchungen oder Konsilen immer dazugeholt und darf auch vieles selbst machen (auch Bronchoskopie, ZVK-Anlage, arteriellen Katheter legen, venöse Blutabnahme am Hals, Aszitespunktion, Sono). Von den klassischen PJ-Aufgaben gibt es wenige verpflichtende, man kann immer, muss aber fast nie und Lehre geht immer vor, dann übernimmt auch das Blutabnehmen und Nadelnlegen der Stationsarzt (aber es gibt auch eher nur vereinzelte Blutentnahmen pro Tag). Allgemein kann man täglich Patienten aufnehmen und (nur, wenn man möchte) den dazugehörigen Brief schreiben sowie mit auf Visite gehen und dort seine eigenen Patienten vorstellen. Auf dieser Station kommt man zudem immer sehr pünktlich raus, es wurde nicht einmal überzogen.

Kardiointensiv: Da Intensiv, gibt es ein Dreischichtsystem. Für den normalen Tagesablauf werden PJ-ler gebraucht und so hat die Station auch immer mehrere eingeteilt, aber diese dürfen sich untereinander frei organisieren und man kommt definitiv auch gut pünktlich raus. Im Frühdiesnt müssen die Blutentnahmen alle mittags (die meisten Patienten haben zentrale Zugänge) und einige Kontroll-EKGs gemacht werden. Im Spätdienst und Nachtdienst gibt es keine festen Aufgaben und man läuft einfach immer mit jemandem mit. Hier wird von der Kardiointensiv auch die Chest Pain mitbereut und Studenten dürfen auch da gerne mitgehen. Es findet sehr viel v.a. praktische Lehre statt, man wird zu fast allem dazugerufen und darf auch vieles nach Anleitung selber machen (ZVK/Arterie legen, bei Punktionen assistieren, viel Sono/Echo). Auch im Herzkatheter zusehen geht, so oft, wie gewünscht, solange die wenigen Pflichtaufgaben erledigt sind.

Unterricht: Mittwochs findet immer ein EKG-Kurs statt und im Anschluss PJ-Unterricht für allgemeine Innere. Der EKG-Kurs ist fast immer wirklich gut und auch die meisten Dozenten für den PJ-Unterricht waren sehr motiviert. Freitags ist der Funktionstag, den fand ich immer spannend. Hier geht man gar nicht auf seine Station, sondern direkt in einen der Funktionsbereiche/Ambulanzen (z.B. Endoskopie; Echo; Sono; Tumortherapiezentrum; onkologische Tagesklinik; Elektrophysiologie etc.). Die meisten Ärzte dort sind sehr motivirt, erklären sehr viel und lassen auch einiges selbst üben, wenn möglich (v.a. Sono/ Angio, Echo), danach hat man den Tag frei.
Mittagessen war immer möglich und die Pausen wurden auf beiden Stationen nie getimed.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 480€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1