Die Anästhesie verwendet ihre PJlerInnen als Aushilfskräfte für die Sprechstunde, wenn der Empfang wegen Krankheitsfällen unterbesetzt ist, begründet wurde dies mit der Covid-Notsituation in Sachsen. Das heißt, man verbrachte manchmal über 50% seiner Wochenarbeitszeit damit, 5 Aufkleber zu kleben und 3 Stempel zu machen, anstatt im OP etwas zu lernen. Beschwerden gab es wohl schon, waren aber auf Unverständnis gestoßen und hatten offensichtlich nichts geändert. Eigene Mitteilungen dazu, dass man mit dieser Situation mehr als unzufrieden war, wurden abgenickt und ignoriert. Das Mitleid aller ÄrztInnen am St. Georg ist einem sicher.
Die AssistenzärztInnen und FachärztInnen waren fast ausnahmslos alle sehr nett, ohne sie wäre dieses Tertial nicht auszuhalten gewesen. Einleitungen durfte man sehr eigenständig mitmachen, Fragen wurden gerne beantwortet und Eigeninitiative eigentlich immer belohnt. Das heißt in der wenigen Zeit, die man im OP verbrachte, konnte man durchaus Einiges lernen.