Allgemeinchirurgie: Insgesamt sehr nettes Team. Entweder man ist im OP Haken halten oder auf Station oder in der Ambulanz Patientenaufnahmen machen. Im OP selbst darf man eigentlich außer Haken halten recht wenig machen, meistens wird auch geklammert, sodass man auch nicht viel Übung im Nähen bekommt. Die Arbeitszeiten waren sehr flexibel, mal musste man für eine OP nachmittags länger bleiben, dafür konnte man dann wenn mal wenig los war auch Mittags schon gehen. Die Lehre im OP/auf Station war sehr Arzt-abhängig, manche waren wirklich super und haben einem viel erklärt oder gut ausgefragt, oft hat man aber auch nur still Haken gehalten.
Unfallchirurgie: Auch wirklich super coole Leute, wie in der ACH oft im OP Haken gehalten oder in der Ambulanz Patienten aufgenommen. Hier kommt man immer pünktlich um halb 4 raus, allerdings kann man auch nicht so leicht früher gehen, "weil ein Student sollte ja schon da sein, falls doch noch eine Blutentnahme kommt...".
Wir hatten einmal einen Nahtkurs, der war eigentlich ziemlich cool.
Wir hatten 1x Woche PJ Unterricht, der war aber nicht besonders gut und meistens war man eh im OP, sodass ich im gesamten Tertial vielleicht 4 mal hingegangen bin...
Insgesamt hat mir das Tertial eigentlich doch sehr gut gefallen, die Lehre war vielleicht nicht super, aber ich habe mich dafür wirklich gut ins Team integriert gefühlt :)
Man braucht zum Tauschen zwischen ACH und UCH einen Tauschpartner (hätte ich davor auch nicht gedacht, aber sonst wird man tatsächlich für das komplette Tertial (!) für eine Station eingeplant...), also am Besten am Anfang des Tertials schon rumfragen und sonst einfach protestieren, dass die Heimuni mindestens zwei Fachrichtungen vorschreibt (zumindest bei mir wäre das sonst so gewesen...)