PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinik Homburg (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
KK-07, KK-03, KK-07, Endokrinologische Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe das Tertial in der Pädiatrie absolviert, da ich mir noch nicht ganz sicher war ob es mich eher in die Innere Medizin oder in die Kinderheilkunde zieht. Bereits im Blockpraktikum hat mich die tolle Studenten-Betreuung in Homburg überzeugt und die positive Stimmung, die unter im Kollegium herrscht. Im PJ wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, trotz meines auch guten Tertials in der Inneren, wurde ich Feuer und Flamme für die täglich immer wieder neuen extrem unterschiedlichen und spannenden Patientenfälle aus allen Bereichen, die die Pädiatrie bietet. Ich war während des Tertials auf der allgemeinpädiatrischen, der kinderkardiologischen und der neuropädiatrischen Station. Dort wurde ich direkt sehr gut ins Team integriert und habe die Visiten mit vorbereitet, bei denen man wunderbar und entspannt mit den Oberärzten und sogar bei Chefvisite verschiedenste Themen besprechen konnte. Wenn man sehr motiviert war, hat man gewisse Themen, die einen interessieren, genauer ausgearbeitet, um sie in der Visite zu diskutieren. Kurze Zeit, nachdem man zeigen konnte, dass man den Umgang mit den Patienten drauf hat, durfte man auch immer mehr selbstständig machen. Man konnte Patienten selbst betreuen, untersuchen, Blutentnahmen/Braunülen legen, nach gewisser Zeit unter Supervision auch mal lumbal punktieren. Außerdem bin ich Dienste in der Notaufnahme mitgelaufen, bei denen ich auch selbst Patienten voruntersuchen und nach „eigenständigem Nachdenken“ und Rücksprache Untersuchungen anmelden durfte. Ebenso auf Station.
Ich konnte jedoch auch immer wieder nach Absprache in den Ambulanzen mitlaufen und aktiv mitmachen, sodass ich auch wirklich besondere Einblicke in die Endokrinologie und genetische Beratungen hatte und die Kunst eines DEGUM 3 Schallers bewundern durfte. Und nie hatte ich das Gefühl, das irgendeine meiner Fragen unangebracht, nervig oder blöd gewesen wäre (und ich hab echt viel gefragt 😬), weder auf Station, noch in den Ambulanzen. Mittagspausen waren immer möglich und auch echt angenehm mit den Ärzten. Man wurde generell von allen Ärzten und auch der Pflege respektvoll und kollegial behandelt. Die PJ-Beauftagten waren auch immer sehr bemüht nach unserem Befinden zu fragen und was man noch anbieten könnte, um das Tertial so interessant wie möglich zu gestalten. Der Unterricht fand regelmäßig statt und war sehr abwechslungsreich (von jedem Fachbereich etwas: Onko, Kardio, Endokrinologie, Neuro… und auch Sono bzw Echo Skills, Röntgen/MRTs ) und wenn man noch mehr Interesse hatte, gab es auch die Möglichkeit auf Nachfrage auf Intensivstation dazu zu lernen. Es gab auch eine Generalprobe zur Examensprüfung mit dem Chef, das hat mir sehr geholfen, weil ich mir davor nicht vorstellen konnte wie sowas abläuft und mir das in diesem entspannten Setting die Aufregung etwas nehmen konnte. Und man konnte sogar dabei wieder fachlich viel mitnehmen. Ich weiß ich habe nur geschwärmt, aber die anderen Tertiale kommen da „leider“ nicht ran. Ihr könnt euch ja jetzt denken für welches Fach ich mich am Ende entschieden hab ;)
Bewerbung
Ãœber Uniklinik geregelt. Ca. 3-4 Monate.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
EKGs
Notaufnahme
Punktionen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1