Kurz und knapp: Hier erhält man die beste Vorbereitung auf die Assistenzarztzeit, vor allem in der Notaufnahme. Die Berichte der anderen Kommilitonen (z.B. Durchführung von Punktionen) kann ich nur unterschreiben.
Man darf sehr selbstständig agieren, wenn man es sich zutraut und die OÄ es einem zutrauen. Sehr gute Betreuung, gutes Feedback, sehr nette Atmosphäre.
Auch die Intensivstation erlaubt einem einen super Einblick in die Intensivmedizin. Die Rotationen in die ZNA und auf die ITS empfehle ich sofort jedem. Kein anderes Tertial hat mich soviel Selbstständigkeit und eigenes Denken gelehrt (v.a. die ZNA).
Als Drittes war ich auf der Gastrologie, was ich hier in den Noten nicht mit bewerte, weil es sich leider wohl nicht viel von einer durchschnittlichen Inneren-Station in einem durch Helios geführten Krankenhaus unterscheidet. Dazu sind die Assistenzärzt*innen auf der Station fast alleine gelassen durch die OÄ. Ich habe in 4 Wochen Gastro nie einen OA oder den CA an einem durch einen Assistenzarzt betreuten Patienten auf Station gesehen. Der CA hat einen sehr unorganisierten Führungsstil. ABER die Assistenzärzte sind nett zu einem und irgendwie machte es auch Spaß, sich mit den jungen Assistenzärzt*innen durch die Visite zu quälen. Sicherlich könnte man auch hier bei Eigeninitiative selbstständig Patienten übernehmen, aber ehrlicherweise bin ich mit den Assistent*innen nur mitgelaufen. Ein großes Plus ist hier, wenn man Lust darauf hat, dass man viel Zeit in der Sonographie (hier selbst aktiv inklusive Punktionen) und Endoskopie verbringen kann.
Zuletzt noch: 5 Minuten nach Arbeitsende könnt ihr fußläufig am Strand sein. Das Wohnheim für umsonst ist auf jeden Fall tolerabel und wurde von anderen Student*innen schon treffend beschrieben.