Der Beginn in dem Tertial war nicht so gut. Keine Einführung bekommen aber man musste auf Station alles selbstständig machen und auch keine Einführung für die OPs aber alle erwarten dass die PJs Subkutan- und Intrakutannaht können. Das hat ein paar Wochen gedauert bis man richtig gut eingearbeitet ist aber nachher hat es mir hier Spass gemacht. Das Ärzteteam ist mega und die meisten Oberärzte sind auch sehr studentenfreundlich.
Stationsaufgaben sind Blutentnahmen und Sonographien. Sono Lernen ist wahrscheinlich das beste was man vom Tertial lernt. Aber leider wie oft so, wird man da auch nicht eingearbeitet, sondern muss selber mit dem Gerät klarkommen und viel ausprobieren.
Leider findet hier kaum Lehre statt. Wir hatten im ganzen Tertial 4 Seminare insgesamt. Auch wenn wir das angesprochen haben, ist da leider wenig passiert.
Wenn man chirurgisch tätig sein will, ist hier perfekt. Die PJtler sind als 1. Assistenz in den meisten OPs mit einem Oberarzt oder mit Chefarzt, Assistenzärzte haben kaum assistiert. Man kann alles sehen und viel machen.
Inzwischen war es aber auch sehr anstrengend wenn einer der anderen Pjtler krank war oder Urlaub hatte, da man noch vor dem OP Blut abnehmen musste usw.
Leider klappen die Rotationen nicht so gut. Poliklinik ist sehr lehrreicht aber da wir nicht so viele waren, "konnte" die Stationsarbeit ohne die PJtler nicht erledigt werden( Restharnsonos und Blutentnahme bei Patientenaufnahmen). Ich war persönlich 1 Woche da aber ein paar anderen PJtler nur einzelne Tage.
Die Assitentärzte sind alle sehr sehr nett und bedanken sich immer bei den PJtler, da wir denen auch viel Arbeit abgenommen haben.
Ab und zu musste man auch sehr lange in der Klinik bleiben(7 bis 19/20 Uhr).
Im nachhinein war es ein gutes Tertial, das mit ein bisschen Organisation ein sehr sehr gutes sein könnte.