In der Anästhesie der Uni Rostock rotiert man durch 3 Bereiche. Chirurgische/ anästhesiologische Intensivstation, Zentral-OP und eine OP-Außenstelle z.B. HNO, Orthopädie.
Wir waren zwischenzeitlich sehr viele PJler weshalb wir uns auf der ITS dann einigen mussten, wer Frühdienst (6:30 - 15:30 Uhr) und wer Spätdienst (15:00 - 23:00 Uhr) macht. Man bekommt einen guten Einblick in die verschiedenen chirurgischen Fachabteilungen und in die Arbeit auf der ITS. Man kann jederzeit die Diagnostik, Punktionen und auch Tracheotomien u.ä. sich mit anschauen und ggf. unterstützen oder selbst vornehmen. Die tägliche körperliche Untersuchung der Patienten ist eine PJler Aufgabe. Man kann bei Notfällen im Haus oder als Begeleitung mit in den Schockraum immer mitgehen.
Im OP hat man ständig wechselndes/ rotierendes Personal, sodass man sich unter Umständen jeden Tag neu vorstellt und die Ärzte nicht wissen, wie viel man schon kann oder halt noch nicht. Häufig bleiben die Oberärzte aber immer in einem Bereich, sodass man sich daran etwas orientieren kann. Je nachdem in welcher chirurgischen Fachabteilung man ist, kann man unterschiedliche Dinge sehen. Auf jedenfall kann man immer die Zugänge für die OPs legen, präoxygenieren, Maskenbeatmung machen und in der Regel auch intubieren. Außerdem unterstützt man das Team bei der Vorbereitung des Patienten z.B. Magensonde legen, Lagerung etc. Auch ZVKs oder DKs legen und Spinalanästhesie unter Aufsicht durchführen sind möglich. Ergänzende Sachen sind je nach Fachabteilung möglich. Zwischenezeitlich waren auch hier sehr viele Studenten, sodass fast jeder OP Saal mit einem Studenten besetzt war. Sonst konnte man auch bei anderen Vorbereitungen oder in anderen Sälen mal reinschauen.
Die Teams sind nett und wollen einem auch was beibringen, leider war dazu häufig nur wenig Zeit. Zu Beginn gab es eigentlich keine PJ Seminare, zum Ende hin gab es dann häufiger welche. Die waren echt super. Ich hätte sie mir etwas häufiger gewünscht.
