Zu empfehlen: Wenn du ein angenehmes Tertial in einem kleinen, familiären Haus verbringen möchtest, wo PJ-Studierende im Großen und Ganzen wertschätzend behandelt werden und auch mit den Oberärztinnen eine Kommunikation auf Augenhöhe möglich ist. Wenn du dich für Hämatologie und Onkologie interessierst (die Station ist aufgrund des hohen Durchsatzes nicht bei allen gleichmäßig beliebt, aber ich kannte sie schon aus der Famulatur und habe mich dort sehr wohl gefühlt - echter Geheimtipp).
Nicht zu empfehlen: Wenn du eine möglichst große Bandbreite an internistischen Krankheitsbildern und Therapien sehen möchtest. Wenn (regelmäßiger) PJ-Unterricht für dich eine hohe Priorität darstellt.
Tipp: Dranbleiben mit freundlichem (!) Nachdruck. Wenn man eher zurückhaltend ist, wird es viel auf Standardtätigkeiten rauslaufen. Wenn man einen guten Eindruck macht und öfter mal gezielt nachhakt, sind in gewissem Rahmen auch eigenständiges Arbeiten, das Üben von komplexeren Skills und das Zuschauen bei Funktionsdiagnostik möglich. Gern auch z.B. nach dem aktuellen Stand des PJ-Unterrichts (im Salem Krankenhaus?) fragen oder nach 1-2 Wochen Mitlaufen auf Intensiv. Bei mir war leider viel durch COVID überschattet.