PJ-Tertial Innere in Kreisklinik Ebersberg (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
Gastroenterologie, Kardiologie, Intensivstation, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
In der Regel bin ich ehrlichgesagt zu faul, eine Bewertung zu schreiben, aber das Engagement der Ebersberger Ärzte beim PJ-Unterricht war so herausragend, dass ich dafür doch etwas Werbung machen muss. Wir hatten drei regelmäßige PJ-Unterrichtseinheiten pro Woche: Eine Stunde Sono-Kurs beim Chefarzt der Gastro, Prof. Dr. Bernatik, ein bis zwei Stunden EKG-Kurs bei Prof. Dr. Krämer aus der Kardiologie, eine Stunde Fallbesprechung mit Dr. Plecity aus der Gastro. Das Ganze hat mich in Innere so fit gemacht, dass ich fürs Examen in Innere am wenigsten lernen musste und eine 1 bekommen habe - dabei bin ich seit ich denken kann auf Unfallchirurgie fixiert und Innere war immer mein schwächstes Fach. Also wenn ihr was lernen wollt seid ihr in EBE richtig...

Sonstige Pros:
- man sieht zeimlich viel was die Innere Medizin so zu bieten hat: Onkologische Tagesklinik, Endoskopie, Herzkatheter, Ryhtmologie, Intensivstation, Stroke Unit, Dialysestation/Nephro.
- relativ flexible Rotationseinteilung: Je 4 Wochen Gastro- und Kardio-Station sind Pflicht, darüber hinaus kann man es sich selbst einteilen. Ich hab dann noch 4 Wochen Intensiv und 4 Wochen Notaufnahme gemacht, kann ich nur jedem empfehlen!
- man darf (insbesondere auf der Intensiv) so ziemlich alles machen, was man will, je nachdem wie fit man ist auch ziemlich selbstständig. Ich habe Ultraschall gemacht, arterielle Zugänge und ZVKs gelegt, durfte kardiovertieren, Liquorpunktion durchführen, auf der Station eigene Patienten betreuen, in der Notaufnahme eigene Patienten aufnehmen. Bei all dem wurde ich gut angeleitet, teilweise von Assistenzärzten, teilweise von Oberärzten, sodass ich mir alle diese Sachen jetzt gut allein zutrauen würde. Vor allem baut man eine gute Notfallkompetenz auf, nach meinen 4 Wochen Intensiv habe ich keine Angst mehr davor, mal reanimieren zu müssen
- Bezahlung von 500 Euro pro Monat, Essen gratis
- nicht weit von München weg
- auf den Stationen und in der NA nehmen die Schwestern Blut ab, nur bei komplizierten Fällen muss der PJler ran
Kontras:
- keine Unterkunft
- miese ÖPNV-Verbindung von München aus
- das wars auch schon an Minuspunkten
Bewerbung
Habe mich über das PJ-Portal eingetragen, von daher kann ich nicht sagen wie es mit einer externen Bewerbung aussehen würde. Habe aber von anderen mitbekommen, dass das relativ unkompliziert und ziemlich spontan geklappt hat.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
EKG
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
EKGs
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13