Lehrreich aber unsympathisch:Das Wahltertial in der Radiologie Uni Rostock war ein netter Versuch aber unterm Strich- war ich noch nie so froh, Feierabend zu haben.
Geprägt durch den bekannten Personalmangel in den Kliniken blieb man als Pj ler mehr oder weniger sich selbst überlassen.Der Versuch der Einteilung in den einzelnen Bereichen war durchaus da, man war bemüht auf Wünsche einzugehen und alles zu berücksichtigen-scheiterte dann aber zum Teil an der Praxis.Gut,das bleibt geschenkt-man sollte ein Talent zur Selbstorganisation mitbringen u wir haben uns in der Pj-Gruppe ganz gut einteilen u absprechen können.
Wesentlich bedenklicher fand ich die Stimmung unter den Kollegen.Vorweg es gibt einige Kollegen ,die gut und gerne erklärt haben, die bedingt durch norddeutsche Kühle aber kommunikativ gehemmt waren, wenn man sie nicht selber angesprochen hat. Der Chef
scheint wenig von seinen eigenen Leuten (bis auf Ausnahmen) zu halten,gibt sich zeitweise wie ein „kleiner beleidigter Bub“ wenn ihm was nicht passt.Die Krönung an sozialer Inkompetenz ist die beauftragte für Lehre:Hütet euch vor dieser Frau!
Gibt einem permanent das Gefühl unfähig und klein zu sein,spricht mit den Kollegen und Studenten als wären sie ALLE 7-jährige Grundschüler.Ihr Credo ist:Man muss es ihr recht machen-wenn man es dann versucht,ist es IMMER falsch.Ihre Profilneurose lebt sie in vollen Zügen auf der Arbeit aus in allen Bereichen(auch bei Kollegen anderer Fachrichtungen,sowie der Pflege etc).
Aus nackter Angst heraus,kuschen alle anderen vor ihr,keiner widerspricht oder traut sich zu sagen,dass ihr Umgang mit anderen nicht mehr zeitgemäß ist und unangemessen ist.Die meisten meiner Kommilitonen gaben sich still und schluckten ab,aus Angst ,sie könne sich im M3 an einem rächen.Der Chef blickt das nicht oder ihm ist es egal.
Sehr schade,fachlich weiß sie viel u könnte viel vermitteln, würde sie ihre Negativität in Positivität umwandeln können.
Im Großen und Ganzen kann man viel lernen-entsprechend dem Repertoire einer Uniklinik,aber aus Angst vor dem nächsten Anschiss hat man sich nur noch dort aufgehalten,wo es erträglich war.
Interessanterweise ging es den meisten Jung-Assistenten genauso.Man konnte sehen,wie sie leiden.
Das Fach Radiologie hat mich beeindruckt u ist weiterhin vorstellbar für mich-allerdings würde ich zu keiner Zeit in dieser Team-Struktur u Dynamik ein Arbeitsverhältnis beginnen.