PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Bayreuth (11/2021 bis 3/2022)
Station(en)
14
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Auf Nachfrage darf man bei allen Operationen zusehen, auch wenn man nicht im OP-Plan steht. Bei den meisten durfte ich dann auch assistieren. Die Oberärzte haben sich während der OPs wirklich Zeit genommen, um Anatomie und Vorgehensweise zu erklären und mich mitoperieren lassen. Vielen lieben Dank an den Chefarzt und die Oberärzte Sommerfeld, Haag, Schupfner, Iskander und Sivak. Den Assistenz- und Fachärzten kann man sämtliche Fragen stellen und sie um Hilfe bitten und man bekommt diese auch immer.
Auf Station gibt sehr viele Blutabnahmen und Nadeln zu legen, was allerdings bei zwei PJ-Studenten meist kein Problem war. Zur Not springt auch mal ein Assistenzarzt mit ein. Und immerhin hat man nach dem Tertial keine Probleme mehr damit. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, Visiten zu begleiten, Arztbriefe zu schreiben und alles mit den Assistenten zu besprechen.
Jeden Dienstag findet eine fächerübergreifende Fortbildung für alle PJ-Studenten der Klinik statt, die sehr interaktiv gestaltet wird.
In der Frühbesprechung und nochmal nachmittags werden durchgeführte Röntgenuntersuchungen, CT und MRT gemeinsam besprochen. Das hilft sehr für das radiologische Verständnis und die eigenständige Beurteilung.
Wenn man den 1. oder 2. Dienst mit macht (24 h-Dienst, freiwillig), kann man einen Einblick in die Notaufnahme erhalten, darf dort auch selbst untersuchen und auch nähen. Während des Dienstes hat man auch die Möglichkeit, mit den Oberärzten zu operieren (unfall- und allgemeinchirurgisch).
Ich kann die Unfallchirurgie in Bayreuth wirklich empfehlen, da man als PJ-Student ernst genommen wird, viel eigenständig erledigen darf und im OP sehr viel mitnehmen kann und ich hoffe, dass ich nochmal wieder kommen darf.