Mein Inneres-Tertial habe ich in 8 Wochen internistische Intensivstation (siehe andere Bewertung) und 8 Wochen Nephrologie gesplittet.
Arbeitsbeginn ist um 08:00 und man macht erstmal BEs/Flexülen. Das kann manchmal recht viel sein, sodass es sich anbietet etwas früher zu kommen um pünktlich für die Visite fertig zu sein. Dafür darf man aber früher gehen und zur Not springen die Assistenzärtz:innen mit ein. Die Visite ist meist mit OA oder Chefarzt und beide sind sehr nett und erklären einem super viel. Danach macht Aufnahmen/EKGs/Ultraschall, assistiert/guck zu bei Nierenpunktionen und schreibt ggf. einen Arztbrief. Auch Ascitespunktionen darf man machen. Da die Nephrologie recht beliebt ist, waren wir am Ende meines Tertials drei PJs für eine coronabedingt-verkleinerte Station, deswegen haben wir uns aufgeteilt und einige Fehltage genommen.
Neben dem Stationsalltag war ich auch eine Woche in der Dialyse, was ich sehr gut und interessant fand. Hier darf man die Visite mitmachen und Shunts punktieren. Zudem war ich bei den Dialysekonsilen auf anderen Stationen mit dabei.
Insgesamt hat das Tertial viel Spaß gemacht und war retrospektiv sehr lehrreich (jedoch manchmal auch sehr speziell - aber das ist, glaube ich, meistens bei Nephrologie so). Das Teaching findet jedoch meist spontan statt, was jedoch den Vorteil hat, dass es patient:inen-bezogen ist.
Wie auch in der anderen Bewertung sind meine negativen Punkte v.a. das schlechte Mensa-Essen, das geringe Gehalt und die rückständige Informatik-Ausstattung des Krankenhaus.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal und telefonische Bitte an Frau Tuczek um Einteilung auf Nephrologie