Ich kann ein Tertial am See-Spital nur empfehlen! Die ersten zwei Wochen war ich in der Akutgeriatrie, was ganz gut zur Eingewöhnung war, da es dort deutlich ruhiger als auf dem Notfall zugeht. Sonst war ich auf dem Notfall eingeteilt. Dort wird man als Unterassistent auch echt gebraucht und dementsprechend darf man selbstständig Patienten betreuen und nach Rücksprache mit den Assistenz- und Kaderärzten behandeln (man darf alles anmelden, Medikamente verordnen, Briefe schreiben).
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm und das gesamte Team super nett und die Hierachien flach.
Fortbildungen (interessante EKGs, Fall der Woche, MKSAP, Papervorstellungen) finden im Rahmen des Morgenrapportes statt. Ist man auf der Station eingeteilt, nimmt man an diesen Frühbesprechungen um 8 Uhr teil, danach wird gemeinsam Kaffee getrunken (mit wunderschönem Blick auf dem Zürichsee), die Visite beginnt meist um 9:30/ 10 Uhr. Auf dem Notfall hat wenn möglich ein Unterassistent Früh- (8 - 18 Uhr) und einer Spätdienst (14:30 - 23 Uhr) (sind weniger PJler da, gibt es auch mal Mitteldienste (10:30 – 20:30 Uhr)). An 1-2 Wochenenden pro Monat hat man Dienst auf dem Notfall, dafür dann an anderen Tagen unter der Woche frei.
Horgen liegt direkt am Zürichsee, zum See braucht man ca 10 Minuten zu Fuß. Die Region hat einen hohen Freizeitwert: viele Wandergebiete und Bikeparks, der Walensee und Vierwaldstättersee lassen sich in 1 Stunde mit dem Auto erreichen. Wochenendausflüge ins Tessin lohnen sich auch immer. Nach Zürich braucht man 20 Minuten mit dem Zug oder Fahrrad.
Bewerbung
Bewerbung per Mail ans Sekretariat ca 2 Jahre im Voraus