Pro
- sehr familiärer, freundlicher Umgang sowohl vom ärztlichen Personal untereinander als auch zwischen Pflege und ärztlichem Personal
- hochkompetentes Pflegepersonal
- verhältnismäßig günstiges Personalwohnheim (ca 300 CHF/Monat) mit meist vielen anderen (v.a. deutschen) Unterassistent*innen
- super schöne Umgebung mit vielen Seen und Wanderzielen, Grillplätzen,...
- gute Stimmung im OP
- kleinere Eingriffe am Ende des Tertials auch als Teaching OP möglich
- Rotation in die Notaufnahme (wenn man das möchte und sich dafür einsetzt) -> hier sehr selbstständiges Arbeiten mit eigenen Patienten, die man z.T. direkt mit den Oberärzt*innen bespricht
- in den Pikettdiensten viele spannende OPs als 1. Assistenz, auch Sectios
- wenn gewünscht, Rotation in die Orthopädie möglich mit viel Sprechstundenanteil
- Blutentnahmen und Braunülen werden komplett durch die Pflege übernommen
Kontra
- vor allem für Studis mit Chirurgie-Laufbahn als Ziel relevant: Weiterbildungsermächtigung nur für 1 Jahr, daher immer recht junge Assistenzärzt*innen, die dementsprechend in den ganzen klassischen OPs (Appendektomie, Cholezystektomie,...) gerne selber assistieren. Hier kommt man dann vor allem nur in den Diensten dran, dafür dann aber auch in der Regel als 1. Assistenz.
- ein orthopädischer Belegarzt wird von der Allgemeinchirurgie mitbetreut -> dadurch häufiger 2. Assistenz in Hüft- oder Knie-TEPs
- leider in meinem Tertial kaum Lehre aufgrund von Sommerpause - hier lohnt sich die Rotation in die Notaufnahme, die ist nämlich internistisch geführt mit deutlich mehr Fortbildungen