Akutgeriatrie, Palliativstation sowie Station für betagte Patienten mit psychoneurologischen Krankheiten
Heimatuni
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Kommentar
Die Akutgeriatrie bietet eine Vielfalt von hochqualitativen Leistungen und eine PJlerin kann davon extrem profitieren. Man kann in dieser Abteilung erlernen, sowohl die wichtigen Erkrankungen im Alter zu erkennen und zu behandeln, als auch die größten Herausforderungen und Dilemmas der Palliativmedizin souverän zu meistern. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, nicht nur einen guten Überblick zu bekommen, was die Herausforderungen bei der Betreuung von geriatrischen Patientinnen und Patienten angeht, sondern aktiv am klinischen Alltag teilzunehmen. Der PJer ist verantwortlich normalerweise unter anderem für die Aufnahme der PatientInnen (Anamnese und körperliche Untersuchung), die Erledigung der geriatrischen Dokumentation und die Durchführung von verschiedenen Untersuchungen und Tests, die zur geriatrischen Evaluierung gehören. Man bespricht auch die PatientInnen mit den jeweils zuständigen Oberärzten, was ausgesprochen lehrreich und wertvoll ist. Morgens findet ein Rapport statt, wo man die PatientInnen vorstellt. Außerdem finden jede Woche Weiterbildungsveranstaltungen statt, wie Fallvorstellungen von besonderem Interesse, Journal-Club sowie Fortbildungen von verschiedenen Themen. Man darf auch mit seinen eigenen Fallvorstellungen dabei mitmachen. Der Aufgabenbereich kann bei Bedarf bereichert werden, falls man mehr Verantwortungen übernehmen möchte (z.B Berichte schreiben, Verlauf bei der Visite dokumentieren).
Jedenfalls bekommt man die geeignete Unterstützung von den Assistenzärzten und den Oberärzten bzw. leitenden Ärzten, aber man kann auch viele Initiative ergreifen und letztendlich kann man eine besondere Selbstständigkeit entwickeln.
Als der größte Vorteil würde ich das Team sowie das gesamte Personal ( einschließlich der Pflege und des nicht ärztlichen Personals) erwähnen. Man wurde von Anfang an als aktiver Teil des Teams betrachtet. Ich habe mich daher dank der KollegInnen sehr schnell eingelebt. Obwohl es manchmal zu viel zu tun gibt, sind alle sehr hilfsbereit und verständnisvoll. Davon abgesehen kann man immer seine Gedanken ohne Angst äußern, das Klima ist ausgezeichnet und Anpassungen sind immer möglich, falls man mit etwas nicht völlig zufrieden ist.
Zusammenfassend ist die Akutgeriatrie vom Spital Affoltern sehr gut organisiert, bietet eine vielfältige Tätigkeit an und hilft einem dabei, nicht nur wertvolle Kenntnisse in Bezug auf die Geriatrie und die Innere Medizin zu erlangen, sondern auch wie man in einem Team arbeitet soll und eine konstruktive und produktive Zusammenarbeit mit den KollegInnen entwickeln kann. Auf jeden Fall empfehlenswert.
Bewerbung
Es besteht die Möglichkeit, auch eine kurzfristige Bewerbung erfolgreich zu sein, aber je früher bewirbt man sich, desto besser.