Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Mein Tertial in der Inneren im Krankenhaus Bad Cannstatt hat mir sehr gut gefallen. Das Haus ist etwas kleiner und die Fachbereiche begrenzen sich auf die Diabetologie, allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie. Wir waren zwar einige PJler aber immer so verteilt dass nur einer von uns auf Station war. Eine Rotation über die verschiedenen Stationen und die Notaufnahme ist in Rücksprache mit Dr. Halevy relativ flexibel möglich.
Der Tag begann um 08.00 Uhr und endete regulär um 16.30, allerdings wurde ich immer wieder eine halbe Stunde/Stunde früher nach Hause geschickt. Die Teams auf den Stationen sind jung und sehr, sehr nett. Alle haben sich wirklich bemüht mich gut einzubinden, ich durfte sehr viel eigenständig machen und wurde immer gut betreut und angeleitet.
Eigene Patienten betreuen war immer möglich und man konnte diese komplett selbstständig mit dem Oberarzt rücksprechen und behandeln. Ich konnte von Port anstechen zu Aszites- und Pleurapunktionen alles machen.
Das Klima mit dem Oberärzten und Chefärzten ist sehr gut. Beide sind sehr nett und geben sich Mühe auf den Stationen zu teachen.
PJ Unterricht fand immer einmal die Woche statt, sowie alle zwei Wochen privat bei Prof. Andus. Prof. Andus hat sich bemüht mit uns häufige Themen an Fallbeispielen durchzusprechen und versucht uns alle auf die Examina vorzubereiten. Hier konnte man sehr viel lernen und alle seine Fragen stellen. Die Themen wurden nach Wünschen der Studenten gestaltet.
Das Gehalt betrug 400 Euro plus einen Mobilitätsbonus von 130 Euro. Wohnen ist im Wohnheim direkt ums Eck theoretisch möglich.
Als einzigen Minuspunkt habe ich den Kontakt zur Pflege erlebt.
Bewerbung
Ich habe mich circa 1,5 Jahre im Voraus bei Frau Ostertag per Mail beworben.
