Das Tertial verbringt man zu gleichen Teilen (je 2 Monate) auf der Unfallchirurgie und Allgemeinchirurgie. Besonders die Allgemeinchirurgie hat mir sehr gut gefallen. Das Team ist wirklich nett und kompetent und versucht einen so gut es geht einzubinden.
Auf Station darf man neben den üblichen Aufgaben wie Blutabnahmen, Viggos und Drainage-Ziehen auch Arztbriefe schreiben und bei der Betreuung von Patienten helfen. Ab und an, darf man bei Visite auch mal Patienten vorstellen.
Darüber hinaus kann man jeder Zeit in die Notaufnahme und dort Anamnese, körperliche Untersuchung und Ultraschall üben. Auch beim Befunden von Röntgen- und CT-Bildern ist man gerne gesehen und bekommt wertvolle Tipps.
Im OP ist es oft möglich, bei athroskopischen Eingriffen Kamera zu führen und zu nähen. Und wenn man sich gut anstellt, bekommt man bei kleineren Eingriffen auch selbst mal das Skalpell oder den Kauter in die Hand. Das war für mich persönlich immer das Highlight.
Dienste:
Im Tertial muss jeder PJler zusätzlich 4 Dienste übernehmen. Das bedeutet je 4h am Samstag und Sonntag.
Hier ist es einem freigestellt ob man von 8-12 Uhr oder 9-13 Uhr da ist. Der Dienst erfolgt meist zu zweit.
Aufgaben= auf sämtlichen Stationen Blutentnahmen, Viggos, Fäden ziehen, Drainagen ziehen + im Anschluss Übergabe an den Dienstarzt
Entlohnt wird das ganze mit 50€ pro Wochenende und einem zusätzlichen Tag frei unter der Woche.