Im Rahmen des Chirurgietertials sind alle PJler für 4 Wochen in die Unfallchirurgie rotiert. Leider beschränkte sich die Tätigkeit aufs Blutabnehmen und Hakenhalten. Der Unterricht fiel fast immer aus, um die Teilnahme an den Visiten mußten wir kämpfen, weil man uns statt dessen zum raschen Blutbabnehmen verpflichten wollte. Bei den Visiten habe ich allerdings auch nichts gelernt, weil kein Arzt etwas erklärt hat. Am ehesten bemüht waren noch die jüngsten Assistenten, die aber unter dem Arbeitsberg selbst kaum klar kamen und daher auch keine Zeit für mich hatten. Im OP konnte man in der Regel nichts sehen und bekam auch nur in seltenen Fällen etwas erklärt. Schade! Der Umgangston war halbwegs freundlich, aber eigentlich zählte der PJler nicht, und meinen Namen kannten am Ende auc nur die wenigsten.