PJ-Tertial Unfallchirurgie in Unfallkrankenhaus Linz (11/2021 bis 1/2022)

Station(en)
hauptsächlich Erstuntersuchung
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
pro:
- freie Einteilung des Dienstplans, solange gewisse Regeln beachtet werden (mind. 2 Personen vormittags, max. 1 Person frei)
- durch unterschiedliche Dienste teilen sich die PJ ler ein bisschen auf (Frühdienst 7:30-15:30, Spätdienst 14 - 22 Uhr)
- super Einführung am 1. Tag durch den Mentor/die Mentorin
- großes Lernpotential bei Dr. Gattermaier (=Mentorin), Dr. Girgis, Dr. de Vries, Dr. Aigner - an diese Ärzte würde ich mich vor allem in der Ambulanz wenden, hier kann man learning by doing betreiben, während einem jemand über die Schulter schaut und auch konstruktives Feedback gibt (bei älteren Kollegen läuft es eher nach dem Motto "schauts euch auch einmal Patienten an" - aufgestanden, weggegangen, nicht mehr wieder gekommen)
- mit manchen Turnusärzten kann auch die Wundversorgung richtig cool sein, gelegentlich kann man da recht viel machen (diverse Wunden nähen, Gelenkspunktionen, Nagelexzision) - im Jänner sind neue Turnusärzte gekommen, von denen wurde ich nur noch herumgeschickt, tun was sie nicht gefreut hat - Nadeln legen, schwierigere Blutabnahmen und Covid-Schnelltests auf den Stationen, OPs zu denen sie eingeteilt waren, aber keine Lust hatten ( meist 2. Assistenz)
- super liebe Schreibkräfte in der Ambulanz (liebe Grüße an dieser Stelle an Verena, Laura, an alle Steffi's und Petra's... liebe Ines Finger weg von Corona-Teststäbchen)
- Essen ist gut und gratis
- Dienstunterkunft war problemlos zu bekommen, nicht sehr modern, aber Sauber, großer Wohn-Küche-Schlafraum, Bad+WC um ca. 230€/Monat mit unterirdischer Verbindung zum UKH
- keiner der Ärztinnen/Ärzte ist ungut oder böse, aber den meisten ist man einfach auch komplett egal (Ausnahme wieder die oben genannten)

contra:
- Corona-Abstriche für Mitarbeiter: während viele KH's extra Personal einstellen (Z.B. Med-Studenten, Sani's), setzt das UKH auf ihre KPJ-Studenten. Es war auch halb so wild als noch 4 od. 5 PJ ler da waren, die meiste Zeit waren wir aber nur 2 PJ ler und somit täglich abwechselnd, In einer meiner 4-Tage-Woche waren es dann 3 Tage Covid-Abstrich. Man muss dazu sagen, nur 2h/Tag aber trotzdem 2h zu viel.
- 2x wöchentlich (Di+ Do) sollte es Fortbildungen für Turnus-, Basisärzte und PJ ler geben. In 8 Wochen sind sich nur 4 Fortbildungen ausgegangen (aufgrund der Corona-Abstrich), von diesen 4 wurde 3 mal darauf vergessen und dann Spontan irgendwas improvisiert.
- im OP hatte ich persönlich scheinbar meistens Pech. Ich will mal später Chirurgie machen, bin schon 3 Jahre legholder auf einer Chirurgie in Wien. Normalerweise liebe ich den OP, im UKH ist mir dieses Gefühl vergangen. Anscheinend habe ich eine Inkompetenz ausgestrahlt, wo sogar das Abschneiden von Fäden nicht meinem Fähigkeitenprofil entsprochen hat. Andere PJ-Kollegen hatten da bessere Erfahrungen, vor allem mit den oben genannten Personen.
- OP-Assistenz ist meistens 2. Assistenz bei Hüften, Schulter und Knie. Beim Knie sieht man wenigstens was passiert. Der Rest ist nur anstrengend und null Sicht.
Bewerbung
1 Jahr,
kurzfristig haben einige abgesagt und dem entsprechend wären einige Plätze frei gewesen
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
550
Gebühren in EUR
230 (für Unterkunft)

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73