Ich kann das PJ in der Neurologie des Juliusspitals sehr empfehlen.
Das Team ist sehr nett, man kennt schnell alle Ärzte und Oberärzte, die von sich aus viel erklären.
Es gibt drei Stationen (Normalstation, Stroke Unit und Frühreha). Man kann sich aussuchen, wie lange man auf welcher Station bleibt.
Am abwechslungsreichsten ist es auf Normalstation. Hier kann man bei den elektiven Aufnahmen helfen, die Patienten selbst aufnehmen und lernt dabei sehr gut und ohne Zeitdruck die neurologische Untersuchung. Bei der Zugangsvisite kann man dann am Nachmittag dem Oberarzt den Patienten besprechen. Dabei lernt man sehr viel und kann sich noch ein paar Untersuchungstricks abgucken.
Außerdem kann man jederzeit mit in die Notaufnahme. Dort ist es auch spannend und man kann die Patienten selbst übernehmen, mit ins CT begleiten etc.
Mehrmals wöchentlich gibt es Lumbalpunktionen, die man unter Anleitung durchführen darf. Für die morgendlichen Blutentnahmen gibt es einen Labordienst.
Insgesamt kann man sein Tertial so gestalten, wie man möchte und ist dabei sehr frei.
Im Funktionsbereich kann man bei EEG, EMG, Neurographien und Doppleruntersuchungen dabei sein oder sich selber im schallen versuchen.
Einmal wöchentlich ist Fortbildung für die gesamte Abteilung. Einmal pro Monat gibt es durch einen der Oberärzte eine Fallbesprechung.