Klima:
Das Anästhesie Team im Klinikum Ingolstadt ist super! Die Chefärztin und auch fast alle Oberärzte sind sehr an Lehre interessiert und das man während seines Tertials was mitnehmen kann. Ich habe für mich wirklich viel mitnehmen können und Vorbilder gefunden. Die fachliche und soziale Kompetenz der Führungspersonen ist sehr hoch. Frau Aubele ist die Chefsekretärin und super nett, mit ihr besprecht ihr alles, wenn ihr mal frei braucht etc. Sie ist sehr kooperativ und den PJlern sehr wohlgesonnen. Außerdem gab es eine Assistenzärztin als PJ Beauftragte, sie war immer der Ansprechpartner für Dienstplan der PJler und Notarzteinsätze mitfahren oder sonstige Anliegen oder Sorgen. Ansonsten konnte man aber eig. wirklich mit jedem sprechen, falls man irgendeine Frage oder Sorge hatte.
Einsatz/Ablauf:
I.d.R. beginnt man für 4-6 Wochen im OP, rotiert dann auf ITS und schließt sein Tertial wieder im OP ab. Außerdem gibt es kurze Rotationen in die Prämedizinische Ambulanz und Schmerzvisite, sowie Palliativstation (fakultativ). Man kann auch vereinzelt Notarztdienste mitfahren. Wenn man Eigenengagement zeigt darf man relativ schnell unter Aufsicht selbst praktisch arbeiten (Beatmen, Intubieren, Zugänge legen, Protokoll schreiben, Narkose führen etc). Morgens gibt es eine Frühbesprechung bevor der OP Plan los geht, dann verteilen man sich auf die Säle (am besten schauen, dass man einen Saal erwischt, wo nicht schon ein Pflegeschüler oder Rettungsassistenz/Notfallsanitäter mit hospitiert). Man kann zwischen den Sälen wechseln und Mittagspause machen wie man möchte. Nachmittags wenn nicht mehr viel los ist kann man auch mal etwas früher gehen, da sind eig. alle relativ entspannt. Auf der Intensivstation (nicht Covid zu meiner Zeit) war immer 1 Oberarzt und mind. 1 Assistenzarzt da. Hier konnte man sich einfach in das tägliche Geschehen mit einbringen (Visiten, tgl. körperliche Untersuchung, arterielle Zugänge, ZVK, und Flexülen legen).
Der Einblick in die Palliativmedizin fand ich sehr spannend, dass Team ist auch super nett und freut sich immer über Interessierte für eine kurze Hospitation.
Fortbildung/Unterricht:
1x die Woche ist Fortbildung für das ganze ärztliche Team der Anästhesie. Allgemeiner PJ Unterricht findet 1x die Woche für alle PJ Studenten des Hauses statt.
Sonstiges:
Eigener Spind, eigenes Postfach, PC Zugang, Emailadresse, (an eigenem Telefon wollten sie nach meinem Feedback arbeiten, das gibt es ggf. mittlerweile schon), für Notarzteinsätze eigene Sicherheitsschuhe mitbringen, sonst wird Kleidung komplett gestellt, elektronische Zeiterfassung, Mittagessen wird über die Zeiterfassungskarte bezahlt und vom Gehalt abgezogen. Wohnheimzimmer/-appartment gibt es auch (direkt in der Innenstadt, sehr nah am ZOB um mit dem Bus zur Klinik zu fahren, aber mit dem Fahrrad ist man auch in 15 min da), man sollte sich aber am besten sehr schnell und noch Ende des vorherigen Jahres bewerben, weil dann die meisten Verträge auslaufen und somit die Chancen auf einen Platz erhöht sind. Das Zimmer wird nicht kostenlos gestellt und muss bezahlt werden.
Bewerbung
Bewerbung geht über das PJ Portal zu den gegebenen Fristen.
Personalzimmer (so früh wie möglich) über Dienstleistung Gebäudemanagement (Frau Moniz dos Santos), weiter Inforamtionen kann man sich sicher auch über die Personalabteilung einholen (Herr Büchl) oder Chefsekretärin Anästhesie Frau Aubele.
