Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Das Innere PJ im Josefskrankenhaus kann ich jedem nur ans Herz legen! Man wird schnell in der sehr junge und freundliche Team integriert, und darf viele eigene Sachen machen (Patienten untersuchen, Blut abnehmen, Aszites Punktion, EKG-Befundung, LZ-EKG Befundung, Lufu-Befundung, Briefe schreiben, sonstige Doku). Es wird keineswegs erwartet dass man sich überarbeitet, je nachdem wie viel man sich engagiert so viel darf man auch machen. Wenn man einen Termin hatte war es jederzeit möglich früher zu gehen. Man darf eigene Patienten betreuen, in der Notaufnahme habe ich auch selbst die Aufnahmen gemacht und anschließend durchgesprochen bzw das weitere Procedere besprochen. Alle Assistenzärzte bis auf einen waren super nett und haben einen wie einen Kollegen auf Augenhöhe betrachtet, die Oberärzte sind auch sehr nett. Es gibt zweimal pro Woche Unterricht mit den Chefärzten, was ein mega tolles Angebot ist und wirklich Spaß macht, daher unbeding hingehen, man lernt dort wahnsinnig viel. Die Pflege ist auch mega nett, und freut sich wenn man bei Blutentnahmen oder Nadel legen hilft, was aber kein muss ist, den Löwenanteil davon erledigen sie selber.
Man durfte sich für die Rotationen selber einteilen (wer in die Nephro will meldet das am besten frühzeitig), und durfte auch in den Herzkatheter oder zum Echo usw mitgehen. Das einzige was nicht so gut war, ist dass man in der Endo wohl nicht so aufgeschlossen ggü PJ-Studenten ist, daher habe ich das nie gesehen, was ich etwas schade fand. Ansonsten hat man aber alle Freiheiten :)
Fazit: Ich habe mich dort super wohl gefühlt und wollte gar nicht gehen. Auch wenn ich später nicht in die Innere will, hab ichs dort einfach geliebt :) Wer viel lernen will und ein familiäres, aber gleichzeitig trotzdem gut ausgestattetes Haus möchte (CT/MRT/Herzkatheter/Druckkammer) der ist hier genau richtig.