PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Waldfriede (6/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Station 6, Palliativstation 7
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Generell ein sehr empfehlenswertes Tertial für alle, die Bock auf Innere haben und auch Engagement zeigen wollen! Durchmogeln ist hier nicht angesagt.
Das Haus ist sehr klein, aber dafür kennt man alle schnell und findet sich super zurecht - und das größte Plus: das gesamte Team ist super lieb, der Kontakt zur Pflege super und alle sind sehr bemüht, dass man etwas lernen kann und erklären gerne. Es sind 3 PJler*innen auf der Inneren.
Es gibt eine ITS mit gemixt inneren und chirurgischen Patient*innen, eine Endoskopie, Echo und Sono, es gibt eine allgemein Innere Station mit so ca. 35 Betten, eine Palliativ- / Corona-Station und eine Rettungsstelle. Rotieren kann man in die RTS, auf ITS, in die Funktion (Endo, Sono) und in die Anästhesie und Radiologie, wenn man möchte.
Wichtig ist vielleicht: auf der Inneren ist ein Gastro-Schwerpunkt (vor allem CEDs), man findet aber trotzdem auch ein buntes Bild an anderen Krankheitsbildern. Durch die neue Palli gibt es auch einiges an Onkologie.

Tagesablauf (wie schon in den vorherigen Berichten beschrieben):
8: Morgenbesprechung (Zugänge, Ereignisse im Nachtdienst)
danach Blutentnahmen / Flexülen (meist so 5-15 BEs, also gut machbar für 2-3 Studis)
danach kann man mit auf Visite gehen (die meisten Assistenzärzt*innen warten gerne) oder in die Funktion oder ins Aufnahmezentrum, um Patient*innen zu sehen und die gesamten Briefe etc. anzulegen. Meist kommen die Aufnahmen gegen Mittag auf Station, wo man immer gern welche übernehmen kann (und dann auch in der Besprechung am nächsten Tag vorstellen kann). Außerdem gibt es ab und an mal einen Port anzustechen oder Aszites zu punktieren.
12-13: Mittagessen mit dem ges. Team (kostet nichts und es gibt eine Limo obendrauf)
13.30: Röntgendemo
meist 1-2x pro Woche um 14 Uhr noch PJ-Unterricht
ab ca. 15 Uhr: Abbesprechung der gesamten Pat. mit den Oberärzt*innen.

Einmal die Woche ist Visite mit dem Chef (er erklärt gerne und fragt gerne ab, aber auf eine humane Art und Weise), einmal die Woche oberärztlich.
Es gibt außerdem auf der ITS einen kardiologischen Oberarzt, auch hier kann man viel lernen.

Ansonsten ist es gerne gesehen, dass man eigene Zimmer betreut / Patient*innen übernimmt und dann auch immer vorstellt.
Wer hier engagiert dabei ist wird wirklich gefordert und es wird viel getan, dass man etwas lernen kann!
Studitage können teilweise gesammelt werden, dürfen ansonsten flexibel genommen werden in Absprache mit den anderen beiden PJler*innen.
Ansonsten ist es auch möglich, Nachtdienste mitzumachen -> von 20-8 Uhr mit 1 Ausgleichstag, den man sich dann freinehmen kann.

Kleines kontra: der Schwerpunkt ist wie gesagt gastrologisch (der Chef und die 2 OÄ sind Gastroenterologen). Dementsprechend gibt es wenig crazy kardio/pulmo/nephro etc. Fälle, darauf sollte man sich wahrscheinlich einstellen.
Bewerbung
über das PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
EKGs
Blut abnehmen
Punktionen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2