Ich habe die Athmosphäre im Team als sehr sympatisch empfunden, wurde als volles Teammitglied eingebunden und mir wurden viele Freiräume gelassen. Bei Bedarf konnte man jederzeit früher nach Hause gehen. Für die Hilfe bei der Blutnentnahme (ca. 4-5 Blutentnahmen pro Tag und ca. 1 Zugang pro Tag) wurde ich regelmäßig gefragt, aber nie ausgenutzt. Ich habe hier sehr gerne geholfen, ich habe jedoch immer das Gefühl gehabt Nein sagen zu können. Es bestand als volles Teammitglied ein enger Kontakt zu den Assistenten. Es standen regelmäßig Studientage zur Verfügung zur eigenen Prüfungsvorbereitung. Es bestand die Möglichkeit einen Dienst (meistens wurde man frühzeitig gegen 18 Uhr nach Hause geschickt), sodass der Folgetag frei war. In diesen Diensten wurde immer Essen bestellt und es war als PJler eine Selbstverständlichkeit eingeladen zu werden. Täglich kostenloses Essen, kostenlose Parkkarte. Eine kostenlose Unterbringung im Wohnheim wäre ebenfalls möglich gewesen (eine frühzeitige Anmeldung wurde mir jedoch angeraten).
Die Athmosphäre im Haus allgemein ist sehr familiär und unbürokratisch. Mit der Pflege herrschte ein freundlicher und personlicher Umgangston.
Man konnte jederzeit an Endoskopien und anderen Untersuchungen/Interventionen (Pleurapunktion, Aszitespunktion) teilnehmen, helfen und unter Aufsicht durchführen. Eine eigene Patientenbetreuung inklusive Patientenvorstellung war möglich aber auch kein Muss. Hierbei gab es viel Hilfe und das Team stand jederzeit zur Verfügung. Aufs Examen habe ich mich hier gut vorbeiretet gefühlt.