Das Ansehen der PJler an der HSK ist nicht sonderlich hoch. Vielleicht ist das auch ein Problem der großen Häuser im nächsten Einzugsgebiet von Unis, sodass der Zulauf immer groß genug ist.
Zu Beginn des 2. Tertials hatten wir keine richtige Einführung, man wurde meist direkt zu Blutentnahmen geschickt. Die Arbeit auf Station lässt den Assistenten häufig nicht die Zeit sich um die PJler zu kümmern. Wir hatten zunächst/bis zum Schluss keinen eigenen Zugang zum Computer oder SAP, sodass man auch hier nicht wirklich integriert war. Einzig auf einer Station und der ZNA war man Mitglied des Teams, durfte Patienten aufnehmen, vorstellen, unter Supervision therapieren und auch Briefe schreiben.
Teils wurde man auch gebeten Blutentnahmen während der Visite zu machen, obwohl diese das einzige ärztliche am Tag war, was man begleitet hätte.
Es gab während Coronazeiten vorerst gar keinen Unterricht, der dann (als die Infektionszahlen sogar wieder im Anstieg waren) wieder stattfinden durfte, jedoch zunächst sehr unregelmäßig.
Insgesamt waren die Absprachen und Organisation z.B. einer Rotation in die ZNA eher schwierig.
Die HSK erreicht man besser mit dem Auto. Zu Zeiten der kaputten Salzbachtalbrücke dauerte die Fahrt sonst min. 1:10 Std zum Mainzer Hbf.
Die Vorteile der HSK sind die Bezahlung und das kostenlose Mittagessen (Auswahl eher begrenzt).
Ich würde auf jeden Fall eine Rotation in die ZNA empfehlen, diese muss man sich jedoch selbstständig organisieren.
