Ich wurde ab dem ersten Tag freundlich aufgenommen und sehr schnell in´s Stationsteam integriert. Wegen des Dienstplanmodells kommt es im Allgemeinen recht häufig zum Wechsel des betreuenden Arztes. Ich hatte aber das Glück, die meiste Zeit mit demselben Arzt zu arbeiten, bei dem ich mein eigenes Zimmer betreut habe und von dem ich auch echt viel gelernt habe. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Ärzte aber alle nett und auch wirklich bemüht einem etwas beizubringen. Es hängt natürlich auch von der eigenen Motivation ab, was man so alles sehen und machen möchte. Routinesachen wie Blutentnahmen und Braunülen gehören halt dazu, ich habe aber z.B. bestimmt 20 Pleura- und Aszites-punktionen selber gemacht.
Die Schwestern und Pfleger sind auch sehr nett und nehmen "ihre" Studenten auch wirklich ernst und kommen mit Fragen oder wegen Anordnungen zu einem. Das ganze Haus ist sehr familiär, man duzt sich auch fach- und bereichsübergreifend, da fast jeder jeden kennt. Das vereinfacht viele Abläufe auch ungemein, da man immer gern beim zuständigen Arzt direkt anrufen kann, statt ewig auf einen Konsilschein warten zu müssen.
Studientage können auch gesammelt werden, man sollte am Anfang nur Bescheid geben.
Ich kann das AKK für das Innere-Tertial nur empfehlen, da ich eine sehr schöne Zeit dort hatte.