In Heide absolviert man ja 8 Wochen ACH, und 8 Wochen UCH.
Das Team der UCH ist wirklich super nett, die Stimmung auf Station und im OP super. Man wird als PJler wertgeschätzt und ins Team eingebunden. In der Ambulanz gibt es Einzelteachings, da alle Assistenzärzt*innen an Lehre interessiert sind. Man bekommt viel Vertrauen geschenkt und kann eigenständig arbeiten. Die Team der Oberärzte ist auch sehr nett und erklären viel. Ich hatte vorher nicht so Lust auf das Chirurgie Tertial, aber in der Unfallchirurgie war die Zeit echt super!
Wenn man Frühdienst hat, beginnt man mit einer schnellen Visite um 07:00 Uhr. Danach nimmt man Blut ab (s.u.) und geht dann entweder in den OP, auf Station mit oder in die chirurgische Ambulanz. Man kann auch Tageweise in das MVZ gehen und dort den ambulanten orthopädischen Alltag kennen lernen. Es gibt auch eine BG-Sprechstunde in die man auch gerne mitgehen kann. Wenn man Spätdienst hat beginnt man um 14.00 Uhr und geht meist erstmal in den Unterricht, der in Heide wirklich jeden Tag statt findet, und hilft anschließend in der Ambulanz mit. Hier kann man sich auch aussuchen, ob man bei Bedarf noch mit in den OP möchte oder in der Ambulanz bleibt. Schockräume kommen eigentlich auch regelmäßig, hier darf man auch mithelfen. In der UCH darf man so viel machen wie man möchte, kann jederzeit nachfragen, und wird immer unterstützt. Das Tertial hat sehr viel Spaß gemacht und ich kann zumindest die UCH jedem empfehlen!
Den einzigen "Minuspunkt" den es noch gibt, ist dass die UCH eigentlich 3 MFAs angestellt hat zum Blut abnehmen. 2 davon weigern sich komplett, und die eine will nur die externen Patienten abnehmen, sodass man jeden Morgen Blut abnehmen muss. Wenn man sich aufteilt geht das auch, aber wenn man weiß, dass es dafür eigentlich 3 MFAs gibt, nervt das einen schon, in der Zeit andere Dinge zu verpassen.