- Unterkunft wird angeboten, muss jedoch ganz früh organisiert werden sonst wird daraus nix.
- Essen hat meistens nicht geschmeckt, macht aber satt und hält den Blutzuckerspiegel im Normbereich.
- Man erhält Zugang und kann damit viel machen, unter anderem täglich ganz viele Briefe schreiben =(
- Was die Lehre angeht sind eigene Initiativen entscheidend.
- Blutabnahme, Zugänge legen, Briefe schreiben, EKGs werten und Punktieren (unter Aufsicht) als medizinische tasks erwarten euch auf der Station, man muss halt den/die richtigen Assistenzarzt/in erwischen um ein paar Punktionen durchzuführen.
- Nicht medizinische tasks: es wird versucht, wirklich jeden Schmarrn an euch zu turfen. Lasst euch nicht veräppeln, im Zweifel den PJ-Beauftragter ansprechen oder die/den Assis tauschen.
- Funktionsdiagnostik klappt bei den Kardiologen ganz gut, dort ist die Pflege auch meistens nett zu den Studenten/innen. Außerdem sind die OÄ dort bemüht euch was zeigen und beibringen.
In Funktionsdiagnostik der Gastro dagegen sind Studenten ungern gesehen. Die leitende Schwester dort ist eine Drache und zeigt beinahe Typ-IV-Allergie bei Studentenkontakt. OÄ bemühen sich nicht mal das Interesse an Lehre vorzutäuschen. Chef scheint für die Lehre "plötzlich motivierter" wenn eine PJ-Studentin sich im Raum befindet. Ansonsten war es gruselig, wie es dort zugeht.
- Fortbildung fand unregelmäßig statt, ist öfters ausgefallen.
- Notaufnahme war ziemlich gut organisiert wenn ein erfahrener Assis da war, sonst herrschte manchmal Chaos. Trotzdem kann man hier das medizinische Wissen im Vergleich zur Station besser einsetzen.
- Ich habe ein paar Tage auf ITS gegen Ende des Tertials verbracht, das habe ich später bereut, weil man dort echt viel sehen und lernen kann. Also plant mehr Zeit für die Intensivstation, es lohnt sich!
- PJ-Beauftragter war einer der wenigen, die wirklich Freude an Lehre hatten. Es hat Spaß gemacht, mit ihm die Visite zu machen und man lernte dabei recht viel.
Meiner Meinung nach ist die Innere Medizin in Bad Tölz zur Zeit unfähig, die Anforderungen für ein akademisches Lehrkrankenhaus zu erfüllen.
Traurig aber wahr - ich würde es einfach lassen und mir eine anderes Krankenhaus suchen.
Ziemlich witzig wenn man bedenkt, dass die Klinik mit folgendem direktem Zitat Werbung für PJ macht:
„Weiterbildung (wöchentliche Fobi, Falldemonstrationen, Lehrvisiten …)
strukturiertes Lernen und regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen“
Davon hat man in 4 Monaten zu wenig was erlebt!