Am ersten Tag wurden wir sehr herzlich empfangen und durch das Krankenhaus geführt. Wir haben alle 4 Wochen die Station gewechselt, wobei jeder PJler in die ZNA und in die Neo rotiert ist. Insgesamt waren alle immer offen für alle Sachen, die man gerne mal machen würde und man durfte überall zum Gucken hin. Dafür musste man häufig auch viele Botengänge hintereinander machen, sodass ich an manchen Tagen schon sehr frustriert war. In der ZNA allerdings konnte man sehr eigenständig arbeiten und so auch viel lernen. Auch wenn es ein Uniklinikum ist und es viele spezielle Fälle gibt, konnte man finde ich viel über die gesamte Pädiatrie lernen.
Leider gab es den PJ-Unterricht nur online, weshalb ich nur sehr selten teilgenommen habe, weil häufig auch kein Computer mit Headset zur Verfügung stand. Es gab leider auch keinen PJ-Unterricht der Pädiatrie, was fürs Examen evtl. hilfreich gewesen wäre.
Insgesamt haben sich viele Ärzte Mühe gegeben, ich habe jedoch auch schon in Krankenhäusern mit mehr Lehre PJ gemacht. Ich habe schon sehr viel gearbeitet, also min. 40h in der Woche, meistens habe ich ein paar Überstunden gemacht, weil noch so viel zu tun war. Die Zeit in der ZNA gleicht das jedoch wieder aus, dort arbeitet man nur in 5h-Schichten, wodurch man sich auch gut mal einen Tag frei erarbeiten kann.