Insgesamt war das ein wirklich solides PJ.
Wie immer hängt es sehr stark vom Assistenzarzt oder der Assistenzärztin ab wie viel man machen kann. Ich hatte überwiegend viel Glück und konnte auch Pleura - & Aszitespunktionen machen. Blutentnahmen und Braunülen sind ziemlich wenig, vielleicht so 4-5/ Tag. Notaufnahme kann ich auf jeden Fall empfehlen, wie immer lernt man dort am meisten. Ansonsten kann man meistens gut eigene Patienten betreuen und 1-2 Arztbriefe am Tag schreiben.
Mittagessen war eigentlich immer möglich und ist bis 5€ frei (alle Essen kosten unter 5€ außer einmal Mittwochs. Dann gibt's ein Gericht für 6,4€) und länger bleiben musste ich auch fast nie. Meistens kann man sogar eher gehen.
Wenn man Mal Tage frei braucht kann man das in Absprache mit dem Ltd. OA durch lange Dienste oder Wochenenddienste eigentlich gut ausgleichen. Insgesamt waren alle total nett und PJ-Unterricht hat ziemlich konsequent jeden Dienstag entweder in Pinneberg oder Elmshorn stattgefunden.
(Kleines) Contra:
- Die Stellensituation war schon merklich angespannt. Die AÄ mussten zum Teil ordentlich knüppeln und haben eigentlich immer wieder die Station gewechselt.
- würde definitiv ein eigenes Fahrzeug empfehlen. Die Züge sind häufig zu spät und allgemein unzuverlässig. Außerdem ist man mit Bus & Bahn gut ne Stunde nach Hamburg unterwegs