Der Dienst hat um 7 Uhr mit der Frühbesprechung begonnen. Dann ging es auf Station zum Blut abnehmen und Flexülen legen. Das war eigentlich auch die Hauptaufgabe von uns PJlern. Danach konnte man mit zur Visite, falls sie nicht schon beendet war oder man hat geplante Patienten aufgenommen und diese dann mit einem Arzt besprochen. 12.30 Uhr war jeden Tag die Röntgenvisite und danach konnte man dann Mittag essen gehen, was so gut wie immer möglich war. Danach gab es auf Station meist nichts mehr zu tun und man immer pünktlich gehen. Einmal die Woche sollte ein PJ-Seminar stattfinden, wovon aber gut 1/3 ausgefallen.
Durch Personalmangel und Corona gab es statt 2 kardiologischen und gastroenterologischen Stationen jeweils nur eine und dadurch waren wir immer 2 PJler auf einer Station, was zu viel war. In der Kardiologie war sehr viel Patientendurchlauf und es war oft sehr viel los, wodurch wenig Zeit für Erklärungen blieb. Insgesamt wurde selten bei spannenden Untersuchungen an uns PJler gedacht und man musste viel Eigeninitiative zeigen, um mal mehr machen zu können, als nur Blut abzunehmen.
Die Gastroenterologie war wesentlich geordneter und es wurde mehr darauf geachtet, dass man neben den 15 Blutentnahmen am Morgen auch mal mit zur Visite gehen kann.