PJ-Tertial Pädiatrie in St.-Marien-Hospital Dueren (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
Normalstation, Ambulanz, Frühchen, Intensivstation, sozialpädiatrisches Zentrum
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Das Pädiatrie-Tertial im St. Marien-Hospital Düren hat mir insgesamt sehr gut gefallen!
Am ersten Tag wurde ich direkt von allen freundlich begrüßt und in Empfang genommen. Sehr schnell wurde ich dann auch in das Team der Ärzte integriert und von allen wie eine Kollegin behandelt. Der Rotationsplan wurde gemeinsam mit der zuständigen Oberärztin sehr individuell gestaltet, mit ihr hatte man für den Zeitraum des Tertials dann auch einen festen Ansprechpartner für jegliche Anliegen.
Der Arbeitstag begann jeden Morgen um 8:00 Uhr mit der Übergabe, anschließend ging es dann auf die jeweilige Station bzw. in die Ambulanz. Zu Beginn war ich auf der Normalstation. Der Alltag dort beinhaltet vor allem die Visiten, in welchen ich auch teilweise eigene Patienten vorstellen konnte. Wenn gewünscht, kann man auch Blut abnehmen und Braunülen legen (vor allem in der Ambulanz bekommt man dazu oft die Möglichkeit), wird aber nie zu etwas gedrängt. Auch das Briefe schreiben und die Anmeldung von Untersuchungen ist natürlich Bestandteil des Stationsalltags, aber auch da muss man nur das machen, was man möchte - Keinesfalls werden einem "unbeliebte" Aufgaben zugeteilt. Zudem konnte ich auch Kinder, welche eine Sonographie benötigten, "vorschallen" oder die Untersuchung unter Supervision vollständig selbst durchführen.
Anschließend war ich vier Wochen in der Ambulanz. Dort konnte ich sehr selbstständig arbeiten und Anamnesen erheben, Untersuchungen und Blutentnahmen durchführen, sowie gemeinsam mit dem zuständigen Arzt das weitere Behandlungskonzept besprechen. Außerdem hat man jederzeit die Möglichkeit, die Spezialsprechstunden zu begleiten (Pulmologie, Allergologie, Endokrinologie).
Anschließend ging es für jeweils drei Wochen auf die Frühchen- und Intensivstation, wo es auch sehr viel zu lernen und sehen gab. Ich konnte eigentlich immer zu den Kaiserschnitten mitkommen und teilweise auch die Erstversorgung unter Supervision selbstständig durchführen. Auf der Station konnte ich Blut abnehmen, U-Untersuchungen (U2, U3) und Sonographien durchführen.
Die Ärzte und Ärztinnen geben sich alle größte Mühe, trotz teilweise sehr stressigen Tagen, einem viel beizubringen und zu erklären.
In der Woche im SPZ konnte ich zwar nicht selbstständig tätig werden, es war jedoch sehr interessant die verschiedenen Sprechstunden zu begleiten, um einen Einblick in die Arbeit mit den Kindern dort zu erhalten.
Die Organisation verlief sehr unkompliziert und am ersten Tag erhielt ich einen Transponder, sowie einen eigenen PC-Zugang, der Mitarbeiterausweis folgte innerhalb der ersten Tage. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Hosen gestellt zu bekommen, da es jedoch keine passenden Hosen für mich gab, habe ich meine privaten Hosen getragen. Kasack-Oberteile werden gestellt.
Wöchentlich fand ein EKG-Kurs statt, welcher vom zuständigen Oberarzt der Inneren Medizin für alle PJ-Studierenden im Krankenhaus gehalten wurde. Dieser war wirklich sehr gut! Zudem fanden wöchentlich fachspezifische Fortbildungen durch diverse Kliniken des Krankenhauses statt, sowie ein zweiwöchentlicher praktischer Kurs. Gelegentlich sind die Fortbildungen ausgefallen, es waren dann jedoch alle bemüht, einen Nachholtermin hierfür zu finden.
Die Anreise aus Aachen ist mit dem Auto recht überschaubar (ca. 30 Minuten Fahrzeit), mit dem Zug dauert es etwas länger. Es besteht die Möglichkeit, das Fahrrad im Zug mitzunehmen (hierfür wird ein extra Fahrradticket benötigt) oder alternativ ein (altes) Fahrrad am Bahnhof in Düren abzustellen. Vom Bahnhof kommt man mit dem Rad sehr schnell zu Krankenhaus. Als PJler bekommt man täglich Mittagessen inkl. Getränk gestellt und hat meist auch die Möglichkeit, in Ruhe Mittagessen zu gehen.
Nach Wunsch bestand auch die Möglichkeit, Dienste am Wochenende zu begleiten, hierfür gibt es dann entsprechend Freizeitausgleich an anderen Tagen.
Falls man nachmittags mal früher gehen wollte, war auch das nie ein Problem!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
270

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07