PJ-Tertial Neurologie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
Normalstation
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Jena
Kommentar
Mir hat das PJ hier sehr gefallen. Der Beginn auf Station war immer morgens gegen 8:00 Uhr mit Blutabnahmen und Flexülen. Diese waren immer recht überschaubar, da wir zu zweit waren erst recht. Um 8.30 Uhr begann dann immer die Frühbesprechung, wo neu aufgenommenen Patienten der Nacht bzw. montags vom Wochenende im gesamten Team besprochen wurden. Da der Chef und die Oberärzte sich neuroradiologisch sehr gut auskennen, konnten dann auch schonmal Bilder angeschaut werden. Es wurde dann zu jedem einzelnen Patienten kurz gesagt, was weiterhin mit diesem geplant ist, sodass man eine gute Übersicht hatte. Im Anschluss konnte man entweder noch den Rest Blutabnahmen machen oder sich in bestimmte Fälle einlesen bis dann die neuen Patienten fach-/ober- oder chefärztlich gesehen wurden. Danach begann die normale Visite und der normale Stationsablauf. Man hatte jeden Tag genug Zeit für die Mittagspause, wo die Assistenzärzte auch gemeinsam in die Kantine gegangen sind. Als PJler hatte man eine Rabattkarte mit einem Guthaben von 4,10€ pro Tag, was meist ausreichend war, tlw. musste man noch etwas dazu geben. Um 14.30 Uhr startete dann täglich die Röntgenbesprechung zsm. mit einem per Zoom zugeschalteten Radiologen. Danach konnte man entweder gehen oder es gab noch Sachen zu erledigen. Ich bin meistens zwischen 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr gegangen.
Jeden Dienstag war Chefarztvisite und um 14:00 PJ-Fortbildung, welches beides fast immer stattfand. Donnerstags war teilweise noch Kurvenvisite mit dem Oberarzt. Man hatte die Möglichkeit, mit in die Funktionsdiagnostik (Neurografie, evozierte Potentiale, Duplexsono), die Rettungsstelle oder auf die Stroke-Unit zu gehen.

Insgesamt würde ich die Neurologie im Vivantes Friedrichshain jedem weiter empfehlen, man kann viel lernen, die Ärzte sind sehr bemüht, einem etwas beizubringen, man kann eigene Patienten betreuen und auch vorstellen und alle waren sehr nett, es war ein sehr angenehmes Klima. Das einzige Manko war, dass ich das Tertial zu Coronazeiten absolviert habe und es deswegen kaum elektive Aufnahmen gab.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
375

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07