OP, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Das Tertial in der HNO überstieg meine Erwartungen. Die Teamatmosphäre ist sehr familiär und man wird als PJ-ler schnell integriert. Während meiner Zeit wurde an drei Wochentagen operiert, wobei man assistiert und mit am Tisch steht oder über Monitor und Head-Cam des Operateurs die OP verfolgen kann. Die Operationen reichen von kleinen Eingriffen wie z.B. der Adenotomie oder der Tonsillektomie über UPPP mit Laserverfahren bis hin zur umfangreichen Neck Dissection und Präzisionseingriffen am Ohr wie den Tympanoplastiken und Mastoidektomien. Außerdem gab es einige Pat. mit Peritonsillarabszessen und deren Spaltung zu sehen. Tracheotomien von intensivmedizinisch betreuten Patienten können ebenfalls operativ begleitet werden. Ein weiterer praktischer Teil der Ausbildung war die Wundversorgung von Pat. mit Abszessen im Gesicht und am Ohr.
Man begleitet prästationäre Aufnahmen mit Anamnese und HNO-ärztlicher Untersuchung sowie über die Rettungsstelle aufgenommene Patienten, die z.B. mit Epistaxis oder Schwindel kommen bzw. lernt dort zu nähen. Schwindelpatienten werden vom Chefarzt auch manualtherapeutisch untersucht und behandelt, was in den Grundzügen auch erlernt werden kann. Es bietet sich an, in der MVZ-Sprechstunde zu hospitieren.
Allgemein bietet das Klinikum neben Seminaren in Chirurgie und Innere Med. einen Mikrochirurgie-Kurs und einen DaVinci-Kurs an. Die Kantine kann sich auch sehen lassen. Eine Mahlzeit gibt es für Famulanten und PJler inklusive.
Studienzeit wurde von der Uni vorgegeben. Die kann nach Absprache flexibel genutzt werden.
Zusammenfassend gibt es von mir eine klare Empfehlung für ein Tertial in der HNO im Klinikum MD.