Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Es hat sich schon rumgesprochen, dass das PJ bei den Barmherzigen Brüdern ziemlich gut ist. So ist es immer mit sehr viel Glück verbunden, wenn man dort einen Platz ergattert. Ich hatte mein erstes Tertial in der Inneren und konnte zuvor bereits favorisierte Abteilungen angeben. Zwischen 4-6 Wochen war ich dann in der Allgemeinen-Inneren/Geriatrie/Nephrologie (AIG), in der Onkologie (MK4) und in der Gastroenterologie (MK2) und noch 2 Wochen im Notfallzentrum. Weiter zur Auswahl standen Kardio/Rhythmo und Pneumologie.
Der Einsatz in jeder einzelnen Abteilung war wirklich super schön. Das Betreuen von eigenen Patienten war immer von Anfang an möglich und sogar erwünscht. Also von Aufnahme, Arztbrief diktieren, Vorstellen bei Visite und Röntgendemo bis zur Entlassplanung. Die Betreuung durch OberärztInnen war generell sehr gut, mit viel Geduld und Wertschätzung.
Ganz besonders hervorheben möchte ich meinen Einsatz in der Gastro. Nachdem es Covidbedingt hin und wieder etwas ruhiger war, konnte ich jederzeit runter in die Funktionsdiagnostiken gehen. Abgesprochen mit den anderen PJlern war ich dann einmal eine ganze Woche dort, im Wechsel mit Endoskopie und Sonozentrum bei Herrn Federle. Auf Nachfrage war auch die Teilnahme an der Rheumasprechstunde, der Infektiologischen Visite in der Hedwigsklinik bis hin zur Assistenz bei einer TACE in der Radiologie möglich.
Mindestens genauso schön war auch die Zeit in der Onkologie, wo ich begleitend zum "Springer" bei zahlreichen Punktionen assistieren und auch mit Glück sogar selbst machen konnte. Auch ein Tag in der Onko-Tagesklinik hat sich gelohnt, um das Port-anstechen und Umgang mit Chemos, Perfusoren etc. zu üben.
Auch unbedingt obligat sind die Fortbildungsmöglichkeiten. Den EKG-Kurs und den Sono-Kurs muss man unbedingt mitnehmen. Radio, Rheuma, Kardio- waren auch immer wieder gut.
Also, ich gönne es wirklich jeder/m der/die die Chance hat, dort ein Tertial wahrzunehmen. Im Gespräch mit den anderen gilt das für alle Abteilungen/Fächer.
Ein Negativpunkt ist auf jeden Fall die recht fleischlastige und wenig abwechslungsreiche Kantine. Ansonsten wirklich der Großteil der Belegschaft freundlich und wertschätzend!
