Kann das Tertial an der Uni eigentlich uneingeschränkt empfehlen. Es gibt ein Mentoringprogramm (2 MentorInnen für die Zeit auf ITS, 1 für die Zeit im Saal), je nachdem wie glücklich die Losung war, war zwischen beinahe täglichem MentorInnenkontakt mit viel Teaching, bis zu kompletter Abwesenheit alles dabei. Bei mir hat das sehr gut funktioniert, was einen auch recht schnell in den Umstand brachte viel machen zu dürfen (Arterien/ZVKs/Intub.). Im Umkehrschluss gab es auch PJ*anes mit weniger Glück...
Im Saal war man eher flexibel unterwegs und durch viele Einarbeitungen/reduziertes OP-Programm (durch Corona) gab es auch Tage, wo man eher BeobachterIn war. Stimmung im Saal aber in aller Regel trotzdem sehr gut, ein paar Morcheln gibt es überall. ;)
Auf IOI habe ich den Großteil der Zeit auf einer der Covid-IOIs verbracht, war recht monothematisch, aber durch die Menge an Informationen, die man in kurzer Zeit verarbeiten muss, war das nicht zwingend ein Nachteil. Eindrucksvoll und lehrreich war es so oder so. Sicherlich hätte man ein bisschen mehr operative Intensivmedizin/Schockraummanagment vertragen können, aber die Plätze (und Zeit der Betreuenden) sind begrenzt. Stimmung je nach Station unterschiedlich, ich kann mich absolut nicht beklagen, selbst in der Pflege fast ausnahmslos wirklich nette Leute, die einem auch viel zeigen und sehr geduldig sind, wenn es mal wieder länger dauert.
Rotationen in Schmerzmedizin und Palli sind möglich, Schmerzmedizin lohnt sich schon für einige Tage, Palli wünscht eine Dauer von einer ganzen Woche voraus.
Durch Corona war die Möglichkeit im SkillsLab Simulationen durchzuführen eingeschränkt, aber Bemühen war definitiv ersichtlich. Verglichen mit allen anderen Häusern die man so durchstriffen hat, hat man sich hier am ehesten um gute Lehre bemüht. (Und wirklich angenehmen Umgang miteinander gepflegt, man wurde meistens sehr gut als Teammitglied aufgenommen.)
Bewerbung
PJ-Portal - meist aber durch Leipziger schon besetzt, im nationalen Nachrückeverfahren wird meist noch was frei