Pro:
- tolles Team, sehr kollegial mit flachen Hierarchie, man wird direkt mit aufgenommen und als Kollege angesehen
- ob Assistenzarzt/-Ärztin, Oberarzt/Ärztin oder Chef, von alle wird einem etwas beigebracht, jeder hilft weiter und man kann jeder Zeit nach Hilfe fragen
- auch die Pflege und die OTAs sind super nett und hilfsbereit
- man darf viel selbst machen, vor allem in der Ambulanz kann man Patienten selbst untersuchen und vorstellen oder in Rücksprache/unter Anleitung behandeln
- breites Spektrum an Operationen/Krankheiten: "normale" HNO, HNO-Tumorstation/Kopf-Halschirurgie, Phoniatrie und Pädaudiologie, CI-Zentrum
- Dienste mitmachen ist möglich und man bekommt dafür dann Freizeitausgleich
- es ist kein Problem, wenn man mal früher gehen/später kommen muss oder mal gar nicht kommen kann
- Chef macht eine extra Examensvorbereitung
- ich bin jeden Tag mit Freude zur Arbeit gegangen und die Zeit ist echt verflogen
- 1,5 Tage Einführungsveranstaltung aller neuen PJler mit Hausführung, Besorgen der Arbeitskleidung, ORBIS-Schulung,... Außerdem von der PJ-Beauftragten der HNO Vorstellung und Führung durch die Station und Ambulanz mit Vorstellung bei allen MitarbeiterInnen
- PC-Zugang, Spint, Arbeitskleidung, kostenloses Mittagessen, Telefon, Zimmer direkt neben der Klinik
- Stuttgart ist viel schöner als die meistens denken!
Contra
- leider sind die PJlerInnen nicht alle zusammen untergebracht. Die Frauen wohnen zusammen mit den FSJlerinnen und die Männer in einem anderen Haus. Auch ist man im Haus selbst auf unterschiedliche Etagen verteilt. Dadurch entsteht leider keine richtige PJ-Gemeinschaft und was den Lärmpegel angeht wäre es vermutlich praktischer, wenn ähnliche "Berufsgruppen" zusammen wohnen würden. Ich hatte eins der guten Zimmer. Es gibt jedoch auch Zimmer die sehr hellhörig, klein und sanierungsbedürftig sind.
Grobe Tagesablauf:
7:45 Uhr Frühbesprechung
8:00 Uhr Kaffeepause, wenn Zeit ist, ansonsten direkt auf Station und Blut abnehmen
8:30 Uhr (oder später) OP, wenn man nicht eingeteilt ist kann man jederzeit trotzdem in den OP und zuschauen oder man macht bei der Visite mit. Wenn man eingeteilt ist assistiert man und darf meist am Ende zu nähen.
12:00 Uhr Mittag essen, meist trifft sich da die ganze Abteilung
nachmittags Ambulanz oder OP
Man ist definitiv nicht zum Blut abnehmen, Port anstechen, Nadel legen, ... dort, sondern um HNO zu lernen! Die Blutabnahmen etc. halten sich total in Grenzen und wenn man es mal zeitlich nicht schafft oder gerade wo anders beschäftigt ist/es etwas spannendes zu sehen gibt ist das auch kein Problem.
Bewerbung
Als externe StudentInnen über die Uni Tübingen zu den angegeben Zeit auf der Homepage.