Das Tertial war sehr gut organisiert und strukturiert, innerhalb des ersten Tages waren ohne zusätzlichen Organisationsaufwand alle Systemzugänge funktionstüchtig, Mitarbeiterausweis, Transponder und Schlüssel da. Es gibt einen festen Rotationsplan nachdem jede/r PJ je einen Monat in der Notaufnahme, einen auf Intensiv/Überwachung und zwei Monate aufgeteilt auf die zwei Normalstationen verbringt. Das Rotieren war anstrengend, hat aber sehr dazu beigetragen, einen guten Überblick zu gewinnen. Die Motivation, PJs einzubringen und ihnen etwas beizubringen war von assistenzärztlicher bis hoch zur oberärztlichen und Chefarztebene. Lediglich auf Intensiv wurde die Teilhabe nicht ganz so gelebt. PJ Unterricht war einmal die Woche im Rahmen von themenbezogenen Fallvorstellungen mit oberärztlicher Aufsicht und Diskussion. Das ist insgesamt etwas abhängig von dem oder derjenigen die das hält, hatte bei uns aber eine krasse Qualität. Jede/r musste im Laufe des Tertials in der Freitagsmorgenbesprechung ein Paper vorstellen. Dieses konnte im Vorhinein mit einem/r Oberärzt*in ausgesucht und besprochen werden. Ambulanzen und klinikinterne Fortbildungen und Besprechungen konnten besucht werden, Radiobesprechung jeden Tag ist Pflicht. Insgesamt hoher Lern- und Zeitaufwand, aber dafür auch Wertschätzung und hohe Lernkurve.