Ich war in der LANO und auf der Station 12A Ost (Hämatoonko) eingeteilt. In der LANO kann man sehr selbstständig arbeiten, neue Patienten aufnehmen und untersuchen und selbstständig (oder unter Aufsicht) Sonos machen. In der Regel bespricht man die Patienten dann mit einem zuständigen Assistenzarzt oder Oberarzt. Etwas schade war, dass diese häufig die Untersuchungen anmelden und man im Verlauf des Tages nicht immer alle Ergebnisse mitbekommen hat. Die Arztbriefe werden in der Regel bei den eigenen Patienten auch durch uns selbstständig erstellt und beendet, dass ist eine super Übung für später. Insgesamt war immer sehr viel in der LANO zu tun und häufig konnte man keine Pausen machen, dies war aber nicht so schlimm, denn die Zeit ist super schnell vergangen und man hat oft erst im nachhinein den Hunger bemerkt. In der LANO ist man im Schichtdienst eingeteilt, man arbeitet also auch Spätschichten und am Wochenende. Dafür bekommt man ausreichend Freizeit-Ausgleich :)
Auf der Station 12A Ost hat es mir auch sehr gut gefallen. Das Team war auf Seiten der Ärzte sowie der Pflege super nett und man wurde super integriert. Nach der morgendlichen Besprechung nimmt man noch bei einigen Patienten Blut ab. Danach kann man häufig mit auf Visite gehen, bereitet Interventionen vor (ZVK, Lumbalpunktion, Shaldon, KMP) und nimmt neue Patienten auf. Ich hatte das Glück und durfte einige Interventionen (ZVK, KMP,Shaldon) selbstständig durchführen. Wenn man möchte kann man Patientenzimmer selbstständig betreuen und bei Visiten vorstellen. Regelmässige Mittagspausen waren immer möglich, wir sind immer mit den ganzen Ärzten in die Mensa gelaufen.
Etwas schade fande ich, dass nicht super viel Teaching stattgefunden hat und man bei den ganzen unterschiedlichen Therapien nicht ganz durchblickt. Aber das ist in der Hämatoonko, glaube ich, auch relativ normal.
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinem Innere-Tertial und würde es auf jeden Fall weiter empfehlen.