Ich habe mein Wahltertial in der Anästhesie des Siloah Klinikums verbracht und habe nur Gutes zu berichten!
Das Team hat mich ausnahmslos herzlich aufgenommen. Alle Ärztinnen und Ärzte haben sich viel Zeit genommen um mich einzulernen. Die Atmosphäre ist angenehm und familiär. Im OP habe ich viel über die Narkoseeinleitung und -führung gelernt und durfte selbst praktische Tätigkeiten wie die Intubation oder Legen arterieller Kanülen übernehmen . Zwei Wochen lang durfte ich das Anästhesie-Team bei Notarzteinsätzen begleiten. Weiterhin habe ich zwei Wochen auf der Intensivstation verbracht, wo ich viel intensivmedizinische Erfahrung bezüglich Beatmung, Schmerztherapie etc. gelernt habe. Das Tertial war also sehr abwechslungsreich und hat einen breiten Lernerfolg ermöglicht.
Die Arbeitszeit ist regulär von 7:30 - 16:00. Man kann seine Zeit eigenständig einteilen und sicher auch in der Regel pünktlich gehen, wenn man Wert darauf legt. Ich bin hin und wieder aus Interesse länger geblieben, z.B. um die Nachmittags-Intensivvisite oder noch eine letzte Einleitung mitzubekommen.
Der fachübergreifende PJ-Unterricht ist leider ab und zu ausgefallen, was sicher auch an der schwierigen Personalsituation während der Covid-19-Pandemie lag. An den Terminen, die stattfanden, war der Unterricht sehr lehrreich.
Generell ist das Siloah bei PJlern beliebt, da PJler am Haus sehr wertschätzend behandelt werden. Neben freier Unterkunft und freiem Mittagessen bekommt man 400€ Gehalt. Viele PJler treten im Haus nach dem PJ eine Stelle an, was die beste Werbung für das Haus ist.