PJ-Tertial Innere in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches Universitaetsklinikum (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
3.6, 3.3, 51.3, ZNA/ITS (6.2)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial im Bergmannsheil hat mir insgesamt sehr gut gefallen!
Orga/Allgemeines: Die Organisation und Betreuung durch die Lehrkoordinatorin ist einfach top, man bekommt am ersten Tag alle wichtigen Infos in einer Einführungsveranstaltung mitgeteilt und Spind, Schlüssel, eigenes Telefon, eigenen PC-Zugang, Mitarbeiterausweis und Kleidung gestellt. Bei allen organisatorischen Fragen/Problemen kann man sich stets an die Lehrkoordination wenden. Studientag gibt es einen alle 2 Wochen, den man frei wählen kann. Dienste sollen insgesamt 6 Stück mitgemacht werden (davon 2x Wochenende). Die Dienste waren auch als NEF-Dienste möglich, was besonders viel Spaß gemacht hat und echt zu empfehlen ist! Kleidung und Schuhe kriegt man hierfür auch vom Haus gestellt. Essen kriegt man zum Mitarbeiterpreis, generell aber kleine Portionen, immer noch zu teuer trotz Mitarbeiterrabatt (4-6€ nur für das warme Essen) und auch meistens wirklich nicht gut.
Lehrveranstaltungen: PJ-Seminare waren immer dienstags, mittwochs und donnerstags, die meistens auch inhaltlich gut gemacht und thematisch oft M3 -nützlich waren. Zudem gabs noch einen EKG-Kurs, der online stattgefunden hat mit einem Prof. von außerhalb und bei allen super gut angekommen ist - große Empfehlung/Lernkurve! Zusätzlich dazu gab es noch einige Termine mit einem kardiologischen Oberarzt für eine "EKG-Sprechstunde", in die man EKGs mitbringen konnte, die man nicht verstanden hat/besprechen wollte. Wenn man Lust hatte, konnte man über die kardiologische Abteilung ein Echokardiographie-Zertifikat machen. Sonokurs gab es mit begrenzten Plätzen von Studierenden für Studierende (Sono-Tutoren).
Team/Stationen: Der Tag beginnt jeden Morgen um 7:45 Uhr mit der Frühbesprechung der gesamten internistischen Abteilung. Das Team der Inneren besteht größtenteils aus wirklich netten Ärzt:innen, natürlich sind einige engagierter als andere und man sollte sich einfach an die Leute halten, die auch Lust haben einem etwas beizubringen. Insgesamt gab es aber überall etwas zu lernen und zu sehen, man konnte immer Fragen stellen und je nach Engagement auch eine Menge mitnehmen. Wenn man eher weniger interessiert war oder es einfach nichts mehr zu tun gab, gabs es aber auch oft die Möglichkeit, früher nach Hause zu gehen. Vor allem zu empfehlen ist die ZNA/Intensiv Rotation, hier kann man echt viel sehen und auch mal etwas mehr praktisch arbeiten (ZVK/Arterie legen, Punktionen etc.). Ansonsten die Chefvisiten auf der Privatstation mitnehmen, grade der Kardio-Chef nimmt sich eine Menge Zeit viel zu erklären (manchmal wird man von den Infos auch erschlagen, aber selbst wenn man nur die Hälfte behält, hat man schon einiges gelernt). Wenn man nachgefragt hat, konnte man auf den meisten Stationen auch eigene Patient:innen betreuen (inkl. Aufnahme, Vorstellung beim AÄ/Visite, Entlassbrief schreiben etc.) Auf vielen Stationen gibt es einen Blutentnahmedienst, so dass man auch nicht 4 Monate lang nur mit BEs und Viggos beschäftigt ist. Negativer Punkt ist der Kontakt zur Pflege, der auf vielen Stationen schwierig war. Allgemein empfand ich die Stimmung des Pflegepersonals häufig als sehr schlecht und auch unfreundlich gegenüber Studierenden (teils auch einfach ärztlichem Personal im Allgemeinen). Rotationsempfehlungen wären: ZNA/ITS, Kardiologie, Pneumologie, Privatstation.
Fazit: Sowohl für Innere-Interessierte als auch nicht-Interessierte kann ich das Tertial im Bergmannsheil echt empfehlen. Durch die vielen Lehrveranstaltungen nimmt auf jeden Fall jeder was mit für M3/Berufsleben, und alles darüber hinaus hängt wie so oft auch einfach vom eigenen Engagement ab.
Bewerbung
übers PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Poliklinik
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87