Ingesamt war das PJ ganz gut.
Der Unterricht war gut und regelmäßig.
Das PJ in der Gastro und ZNA war super. Eigene Patienten betreuen, Durchsprechen der Fälle, gute Struktur, selbstständiges Arbeiten, Einblicke in die Diagnostik, in der ZNA z.B. durfte man immer vorschallen.
Die Kardiologie war während meines PJs leider sehr mit Corona beschäftigt, was zu Personalmangel und Überarbeitung im Team geführt hat. Als PJler hat man dann einfach versucht gut zu helfen, aber während man Briefe vorschrieb, die dann nicht mit einem besprochen wurden, Blutentnahmen, BGAs und Braunülen blieb meist nur wenig Zeit für richtige Lehre. Klar war das auch der Situation geschuldet, aber die Stimmung im Team war teilweise sehr angespannt, was mich persönlich etwas belastet und demotiviert hat.
Zum Krankenhaus selbst: Die Klamotten haben Löcher und Flecken, der Automat funktioniert häufig nicht, die Essensportionen sind klein und meistens nicht sehr lecker (schlechtestes Essen im gesamten PJ...) man darf nur das günstigste Gericht nehmen, sonst zahlt man drauf. Außer das Essen ist schon alle, dann bekommt man ein Sandwich ;P ... insgesamt also stark verbesserungswürdig, aber die Mittagspausen mit den anderen PJlern waren trotzdem immer super nett, da war das mit dem Essen nur noch halb so schlimm.
Und man bekommt vermutlich das HVV-Ticket erstattet wenn man von Extern kommt, was natürlich super wäre.
Fazit: War ok, geht schlimmer, aber definitiv auch besser.
