Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Innere am Rastpfuhl ist insofern ganz cool, weil man rotiert und damit wirklich jede Innere-Abteilung einmal sieht. Der Nachteil daran ist allerdings auch, dass man total kurz auf den einzelnen Abteilungen ist und der vorgeschriebene Rotationsplan auch sehr ungerecht verteilt ist. So ist man ganze 6 von 16 Wochen auf der Gastroenterologie, wo man hauptsächlich mit Viggos und Blutentnahmen beschäftigt ist, ein bisschen Sono lernt aber sonst nur wenig.., dafür ist man dann aber nur 2 Wochen auf der Kardio und nur 2 Wochen auf der Pulmo. Das ist halt echt viel zu wenig, wenn man wirklich einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten will. Die Hauptaufgaben sind insgesamt aber sehr Blutentnahme-lastig, man darf Patienten untersuchen/aufnehmen, Briefe schreiben (oder korrigieren, oder nur die Epikrisen schreiben), geht bei Visite mit, darf EKGs befunden, wenn es was zu Punktieren gibt und kein Assistenzarzt an der Reihe ist, darf man auch mal zB ne Aszitespunktion machen. Die Oberarztbetreuung der Assistenten ist gut und die Visiten mit denen sind nochmal lehrreicher, besonders in der Kardio. In der ZNA kann man die Ärzte (die dann auch sehr dankbar sind) gut unterstützen, indem man schonmal Anamnese, körperliche Untersuchung und Viggo +BE macht und das ganze schonmal protokolliert, das EKG befundet und wenns was dringendes ist, dem Arzt direkt mitteilt. In der ZNA habe ich mit am meisten gelernt und auch gerne Dienste gemacht, welche dann mit Freizeitausgleich oder Geld vergütet werden :) Dabei sind das 12h Dienste, sprich man bleibt abends bis 20Uhr, das ist echt angenehm. PJ Unterricht gabs einmal die Woche und war meist ganz spannend. Also ich denke insgesamt ein gutes Tertial, weil man viel sieht. Ich konnte/durfte nur leider bis zuletzt nie eigene Patienten betreuen (war irgendwie immer der falsche Zeitpunkt), sodass ich leider auch nie bei Visite mal das Vorstellen geübt hab... Aber das kommt noch früh genug :D
