Es war ein sehr entspanntes Tertial. Für meinen Geschmack fast zu entspannt. Das lag vor allem daran, dass wir die meiste Zeit 5 Studenten auf der Abteilung waren.
Arbeitszeiten: 7:30-13 Uhr.
Tagesablauf:
Nach der Morgenbesprechung haben wir uns immer aufgeteilt: 1-2 in den Op, 1-2 in die Ambulanz, 1-2 auf Station, meist um
13 uhr ende.
- Op: es laufen meist 2 Ops, viel Interventionelles (endovaskulär), aber auch offene ops (Aortenaneurysma, carotis OP...). Man darf öfters nähen, ansonsten klassische Op Assistenz: saugen, haken halten,…
- Ambulanz: 3 räumen:
1. allgemeine Gefäßchirurgische Ambulanz
2. Ultraschall Raum
3. Wundambulanz
Überall erklären alle sehr gerne, man darf auch öfters selber Wunden beurteilen oder Gefäße schallen.
Station:
Entspanntes Setting. Man macht keine Briefe. Aufgaben: Aufnahmen machen, Blutabnehmen am morgen, Kleinkram erledigen.
Die Stimmung im Team ist sehr gut, liegt bestimmt an dem tollen Chef. Alle erklären sehr gerne und freuen sich über Interesse.
Es sind sehr monotone Krankheitsbilder in der Gefäßchirurgie (meistens pavk oder Carotisstenose).
Insgesamt bekommt man sicherlich die wesentlichen Aspekte der Gefäßchirurgie mit. Also wenn man an diesem Fach interessiert ist würde ich es empfehlen (ist die größte reine Gefäßchirurgische Abteilung in Österreich)
Wenn man nur die 8 Wochen entspannt verbringen möchte, würde ich es ebenfalls empfehlen.
Länger als 8 Wochen würde ich keinesfalls empfehlen, außer man will später Gefäßchirurg werden :)