PJ-Tertial Innere in Universitaetsspital Basel (1/2022 bis 3/2022)

Station(en)
7.1, KUK, Notfall
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe ein Tertial meines Praktischen Jahres am Unispital Basel in der Klinik für Innere Medizin absolviert.
Der Aufenthalt am USB ist super organisiert und bei Ankunft bekommt man alle wichtigen Zugänge, den Dienstplan und sogar einen Spindschlüssel.
Man ist jeweils pro Monat auf einer Station eingeteilt, wobei es mehrere allgemeininternistische Stationen gibt. Dort ist das gesamte Spektrum der inneren Medizin zu sehen. Als Unterassistent geht man morgens meist bei den Visiten mit und schreibt anschließend die Verlaufseinträge. Es besteht die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen und diese dann auch den Ober- und Leitenden Ärzten bei der Visite vorzustellen. Generell sind die Hierarchien, wie in der Schweiz üblich, deutlich flacher. Im Anschluss gibt es täglich Fortbildungsveranstaltungen, die auch für Studenten meist gut geeignet sind. Nachmittags nimmt man dann die neuen Patienten auf, wobei man dafür meist sehr viel Zeit hat und stellt diese im Anschluss auch wieder dem zuständigen Assistenz- und Oberarzt vor. Es ist natürlich wie immer abhängig vom Assistenzarzt, inwiefern man eingebunden wird und wie viel Interesse an Lehre besteht. Meist enden die Arbeitstage auf Station ca. um 17:00 Uhr, teilweise aber auch später.
Es gibt noch mehrere Sonderrotationen, von denen ich zwei absolviert habe. Die Sonderrotationen werden ausgelost, falls es mehrere Bewerber gibt. Die KUK muss besetzt werden, das heißt es werden ggf. zwei Aus dazu „gezwungen“ dort einen Monat zu verbringen.
Ich war für einen Monat auf der Notfallstation. Dort hat es mir sehr gut gefallen, vor allem da die ZNA interdisziplinär organisiert ist. Man sieht also sowohl chirurgische als auch internistische Patienten. Man arbeitet sehr selbstständig und kann das gesamte Spektrum der Notfallmedizin kennenlernen.
Des Weiteren war ich auf der Kardiologischen Kurzzeitklinik (KUK), wo die kardiologischen Patienten für elektive Interventionen aufgenommen werden. Die KUK ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite muss man einigen nervigen Papierkram erledigen (Untersuchungen anmelden, Diagnoselisten kopieren usw.). Damit ist man sehr viel beschäftigt. Zudem muss man sehr viele EKGS schreiben und muss dafür teilweise schon morgens um 07:00 auf der Station sein. Auf der anderen Seite gibt es jedoch ein super EKG Training durch den OA, mit dem man täglich 5-10 sehr schwierige EKGs bespricht. Außerdem kann man durch den hohen Patientendurchsatz auf Station wirklich gut körperliche Untersuchung und insb. die Herzauskultation üben.
Ich habe im Personalwohnheim an der Mittleren Strasse gewohnt. Die Zimmer waren in gutem Zustand mit eigenem WC. Dusche und Gemeinschaftsküche waren auf dem Gang. Man sollte vielleicht ein paar Küchenutensilien mitbringen, das Wichtigste ist aber vorhanden.
Bewerbung
2 Jahre
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1100

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4