Kontra:
1. Nicht einmal eine körperliche Untersuchung machen können. Die Chirurgen besitzen glaub ich nicht mal ein Stethoskop. Auch eine Abdominelle Untersuchung wird NICHT strukturiert beigebracht und von PJ Studenten erlernt. Die Assistenten auf Stationen drücken bei Visite einmal auf den Bauch und das wars dann aber auch. Auch eine Anamnese erlernt man hier als PJler nicht.
2. Man schreibt als PJler keine Arztbriefe, lernt man so also auch nicht.
3. Es gibt kein Arztzimmer auf Station: kein Ort wo man sich als PJler mal hinsetzen kann oder lassen kann. Die Assis sind >50% des Arbeitstages in irgendeinem Arztzimmer auf einer anderen Etage und gar nicht auf Station sodass man als PJler gar keinen Ansprechpartner hat und demnach auch keine Aufgaben bekommen kann
4. Es gibt kein PJ Telefon.
5. Man bekommt nie eigene Patienten zum betreuen.
6. Die Assistenzärzte scheren sich einen Scheiß um dich! Teaching findet überhaupt gar nicht statt. Wenn man mal was fragt wird man echt mit einem Satz abserviert.
7. Früher gehen geht aber auch nie: man muss bei Früh und Nachmittagsbesprechung (Ende 17Uhr) anwesend sein. Anwesenheit der PJler wird mit Unterschriftenliste kontrolliert.
8. Kaum Unterricht: auf der GCH gar nicht, auf der VCH eigentlich 1x/Woche für 30 Minuten, fällt aber oft aus.
9. Die Bezahlung am UK Aachen ist lächerlich.
Pro:
1. Man kann Aszitespunktionen, Pleurapunktionen machen. Man kann bisschen Sonographie machen (selbsständig, kriegt man auch nicht beigebracht und wird auch nicht kontrolliert ob mans richtig macht). Man kann Nähen (Drainagen annähen etc. im OP zunähen)
2. Wer Bock auf OP hat kann auf jeden Fall immer in den OP, wer keinen Bock auf OP hat kann meistens auf Station bleiben, weil wir immer viele Studenten waren (mindestens 3-4 pro Station) und es immer welche gab die dann freiwillig in den OP gegangen sind.
3. Die Pflege ist sowohl auf der VCH als auch auf der GCH sehr nett.