PJ-Tertial Gynäkologie in Medizinische Hochschule Hannover (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
82,83,84
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das Tertial in der MHH-Gyn hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Das Team war super nett, die PJ-Verantwortliche Prof. Schippert hatte immer ein offenes Ohr und ich habe sehr viel gelernt. Morgens ging es jeden Tag mit der Abteilungsbesprechung los, danach verteilten sich alle auf die Bereiche. Die Abteilung ist sehr groß und hat vielfältige Einsatzbereiche zu bieten, sodass es nie langweilig wurde. Ich war 4 Wochen im OP/Station 83 (Gyn&Post-op), 5 Wochen im Kreißsaal/Wöchnerinstation, 3 Wochen auf der Risikoschwangerschaftsstation und jeweils eine Woche im Brustzentrum, in der Kinderwunschsprechstunde, in der Chemoambulanz und in der Poliklinik. Wenn man andere Interessen hat, wäre es aber auch kein Problem gewesen, irgendwo länger oder kürzer eingeteilt zu werden. Je nach Personalsituation und eigener Motivation konnte man viel eigenständig mitarbeiten. Im OP durfte ich immer mit an den Tisch und am Ende nähen, es wurde viel erklärt und ich konnte immer Fragen stellen. Auf Station macht man Nierensonos und kann sich bei Leerlauf auch mit den anderen Studierenden gegenseitig schallen, bei Visite mitgehen, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden und im Grunde alles, was die Ärztinnen auch machen. Im Kreißsaal muss man sich mit den Blockpraktikanten aus der regulären Lehre absprechen. Einer konnte mit als 2. Assistenz zu den Sectios, die anderen mit zu vaginalen Geburten. Auf Station 84 gibt es einen Laparoskopie-Simulator, an dem man mit Laparoskopie-Instrumenten Geschicklichkeitsspiele spielen konnte, laparoskopisches Nähen üben und kleine Operationen durchgehen konnte. Super cool! Auf der Wöchnerinnenstation konnte man mit Unterstützung der anderen Assis und Oberärztinnen eigene Patientinnen mit Visite und Entlassungen übernehmen, wobei man gut üben kann, selbst Verantwortung zu tragen. Die Assis waren super nett und herzlich, Oberärzte auch freundlich. Ich habe mich am Ende der 4 Monate sehr gut ins Team integriert gefühlt und war traurig zu gehen.

Ich würde empfehlen, 24-Stunden Dienste mitzumachen, in denen man zwischen Kreißsaal und Gyn-Dienst (gyn.Notaufnahme) wechseln kann. Man kriegt einen guten Eindruck in das nächtliche Arbeiten, ist etwas näher dran und bekommt 2 freie Tage als Ausgleich. Blutentnahmen und Viggos waren die Ausnahme, das übernimmt die Pflege. PJ-Unterricht gibt es leider nicht. Frühbesprechung um 7:30, Feierabend offiziell nach der Nachmittagsbesprechung um 16:00, wobei je nach dem, wie viel zu tun ist und wie motiviert man ist, auch mal früher und sehr selten später.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Poliklinik
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27