Der Umgang untereinander in der Klinik ist außergewöhnlich gut. Als PJler wird man mit viel Respekt behandelt. Nicht nur die Assistenzärzt/innen freuen sich über die Unterstützung und geben ihr Wissen gerne weiter, sondern auch die Chef- und Oberärzt/innen haben mir teilweise sehr interesssante Einzelfortbildungen gegeben. Für Fragen wurde sich umfänglich Zeit genommen und ich hatte nie den Eindruck Jemanden die Zeit zu stehlen. Auch unter dem Pflegepersonal war die Stimmung sehr entspannt und der Umgang Miteinander war top. Die komplette Organisation durch die Chefarztsekretärin war ebenfalls super und hat die Messlatte für künftige PJ-Tertiale sehr hoch gelegt.
Ich wurde in das Ärzteteam integriert und durfte selber Patient/innen betreuen. Unter Aufsicht konnte ich auch anspruchsvollere Tätigkeiten wie Pleura- und Aszitespunktionen übernehmen. Pro Tag musste ich lediglich 5-10 Blutentnahmen machen bzw. Zugänge legen. Jeder war dafür auch sehr dankbar und es wurde keinesfalls als Selbstverständlich erachtet. Regelmäßig gab es 2-3 Weiterbildungen pro Woche. Sicherlich zusätzlich begünstigt dadurch, dass ich der einzige Pjler in der Inneren zu der Zeit war wurde mir von vielen Ärzt/innen immer wieder versichert wie sehr man sich freue, dass ich im Team bin und wurde auch immer wieder proaktiv angerufen, ob ich bei einem spannenden Fall dabei sein wolle.
Die Bezahlung wird durch sehr gut bezahlte regelmäßige Blutentnahmestunden aufgebessert.
Wenn wenig los war durrfte ich auch immer mal wieder früher gehen.
Bei Bedarf wird eine Wohnung gestellt. Wenn man wie ich tägich von Bonn gependelt ist, dann werden die Fahrtkosten übernommen bzw. es gibt auch die Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu bilden. Viele Ärzte kommen auch aus Bonn und daher war der Hin- und Rückweg recht entspannt.
Perfektes PJ!
Bewerbung
Ich habe mich ca. 4 Monate vorher beworben aber man könnte sich sicherlich auch später bewerben.