Das PJ in der Neurochirurgie ist durch das Fach anspruchsvoll! Die Lehre die ich dort erlebt habe, habe ich bis jetzt in keinem Haus (Famu, Blockpraktika) gesehen. Auf Station muss man sich natürlich um BEs, Verbandwechsel, Drainagen ex, Fäden/ Klammern ex kümmern, aber darf auf der anderen Seite relativ viel im OP selbst tun. Die Operateure bemühten sich viele anatomische Strukturen im OP zu zeigen und zu erklären (das übrigens mein neuroanatomisches Wissen mega gefördert hat) und fragen natürlich auch gerne ab! Die Visite startet auf der ZN34 (Neuroonko, Neurovask, ggf andere) um 10 vor 7 Uhr und den anderen beiden Stationen um 7Uhr. Dort hat man die Möglichkeit kurz symptomorientiert zu untersuchen und alles korrekt zu dokumentieren und die Medis zu überprüfen (alles unter Supervision). Eine Rotation auf die Stationen ist sehr zu empfehlen! Dafür müsst ihr leider selbst sorgen. Meine Rotation war: 8 Wochen ZN34, 3 Wochen ZN24 (Neuromodulation), 2 Wochen ZN23 (WS) und 3 Wochen (Privat/ZN34). Bemüht euch möglichst in den OPs assistieren zu dürfen, weil man dort unteranderem sehr viel lernen kann (der Operateur geht auch ggf. mit euch die Bilder durch). Als PJ an der UK sollt/ wäre es gut wenn ihr die Fabulanten und ggf auch SHKs (wenn sie das wollen) an der Lehre teilhaben zu lassen bzw. bei der Einarbeitung hilft und auch gerne Wissen abfragt. Versucht auch b. d. Chefvisite mehrere Parts und öfter was vorzustellen. Ich kann es nur empfehlen in diesem Haus das PJ zu machen das Team und der Prof. Hänggi sind sehr bemüht, dass die Studenten was lernen und Teil des Teams sind.
Bewerbung
Die Bewerbung sollte während eures Aufenthalts laufen (selbst wenn es das erste Tertial ist).