Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich bin insgesamt fast 2 Monate als Unterassistent (UA) in der Dermatologie in Basel gewesen und mir hat es wirklich sehr gut gefallen!
Einführung / Team: Direkt am ersten Tag bekommt man von Frau Günther alles gezeigt und wird bei allen vorgestellt. Sie ist super lieb! Sie hilft einem mit allen organisatorischen Dingen (Einsatzplan, Schlüssel abholen, Kleider holen etc.) und ist für die UA immer ansprechbar. Das gesamte Team ist sehr nett und erklärt immer viel und gerne! Auch der Chefarzt kennt die UA beim Namen und macht sehr gerne Lehre.
Einteilung / Rotation: Es ist immer ein UA auf der Station eingeteilt. Hier begleitet man die Assistenzärztin bei der täglichen Stationsarbeit. Zum Beispiel verfasst man die Visiteneinträge oder meldet Untersuchungen / Konsile an. Als UA ist man auch für die Aufnahme von neuen Patientinnen und Patienten zuständig (Anamnese, körperliche Untersuchung etc.) und bespricht dann alles mit der Assistenzärztin.
Die restlichen UA sind, je nach Anzahl der UA, meist in der Poliklinik eingeteilt. Hier begleitet man die Tagesärztin / den Tagesarzt und sieht jede Menge verschiedene Patientinnen und Patienten. Falls mehrere UA in der Poliklinik eingeteilt sind, gehen die UA, die nicht bei der Tagesärztin / dem Tagesarzt sind, mit in die Sprechstunde der Assistenzärztinnen und -ärzte. Hier sieht man Patientinnen und Patienten zur Verlaufskontrolle oder auch Zuweisungen. Insgesamt fand ich die Zeit in der Poliklinik sehr spannend, weil man hier viele verschiedene Krankheitsbilder in kurzer Zeit gesehen hat.
Neben Station und Poliklinik wird man auch im OP und in der Allergologie eingeteilt (Dauer je nach Aufenthaltsdauer). Hier bekommt man jeweils einen Einblick in die Bereiche.
Unterricht / Fortbildungen: 2x pro Woche findet die Mittagsvisite statt, in der spannende Fälle vom Tag aus der Poliklinik vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus gibt es viele Fortbildungen, an denen man teilnehmen kann. Einmal pro Woche ist ein UA-Teaching geplant (fällt ab und zu wegen anderer Termine aus). Während meiner Zeit musste ich eine Fallpräsentation halten. Das fand ich ganz cool, weil man sich so mit einem Krankheitsbild sehr intensiv auseinander setzen musste.
Freizeit: Wir haben mit den anderen UA und / oder den Assistenzärztinnen/-ärzten nach Dienstschluss oder am Wochenende etwas unternommen. Bei gutem Wetter kann man Zeit am Rhein verbringen oder wandern gehen.
Sonstiges: Kleidung bekommt man gestellt, Essen ist jeden Tag in der Mensa möglich. Die Zimmer im Personalwohnheim sind leider recht schnell ausgebucht.
Bewerbung
Ich habe mich circa 8 Monate früher bei Frau Günther beworben. Damals waren schon viele Plätze belegt. Ich habe aber auch von UA gehört, dass sie kurzfristiger Plätze bekommen haben. Also zur Sicherheit: am besten früh bewerben!